Porsche Supercup: Monza | 12.09.2004
Pech für die Österreicher
Während Richard Lietz bei schwierigen Bedingungen immerhin noch Platz neun holt, gibt es für das Team Lechner einen Totalausfall in Monza.
Im freien Training am Freitag begann es für Richard Lietz wunschgemäß: 4.Platz. Leider traten im Qualifying dann Probleme an der Hinterachse auf und der 13. Startplatz beim vierten Einsatz als Gaststarter im Porsche Michelin Supercup war nicht das Gelbe vom Ei.
Am Sonntag beim Rennen dann Regen über dem königlichen Park von Monza. Damit war natürlich eines klar: Es wird ein beinhartes, mörderisches Rennen bei diesen Bedingungen.
Der Tolimit-Pilot übersteht die kritische Anfangsphase, inder es mehrere Ausrutscher gibt und kommt als Neunter aus der ersten Runde. Diesen Platz hält der 20jährige Österreicher ohne Fehler bis ins Ziel. Das Team Tolimit wird Vizemeister der Mannschaftswertung.
Eine herbe Enttäuschung war das Wochenende für das Lechner-Racing-Team. Nach einem verkorksten Training nur von den Startplätzen 12 (Walter Lechner jun.) und 13 (Andrea Montermini) ins Rennen gegangen, erlebten beide Piloten im strömenden Regen ein turbulentes Rennen: Montermini drehte sich nach einem Superstart gleich in der ersten Schikane und wurde an das Ende des Feldes durchgereicht, ehe er sich mit einem weiteren Dreher ganz verabschiedete.
Walter Lechner jun. hing im Mittelfeld fest, ehe ein aufgewirbelter Stein weit reichende Folgen hatte: Dieser beschädigte den Kühler seines 996 GT3, der Salzburger musste seinen Boliden auf dem Weg zu sicheren Punkten vorzeitig abstellen. Damit war auch die Chance auf den angepeilten dritten Rang in der Teamwertung dahin, die Lechner-Mannschaft schloss die Saison so wie im Vorjahr als vierbestes Porsche-Supercup-Team ab.
„Ich bin sehr enttäuscht, heute ist absolut gar nichts zusammen gelaufen. Schade um den dritten Rang in der Teamwertung, hier haben wir heute den aufgelegten Elfmeter leider vergeben“ meinte Teamchef Walter Lechner sen. nach dem Rennen. Dieses endete mit einem Sieg des Deutschen Jörg Hardt vor seinen Landsleuten Christian Menzel und Klaus Graf.