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Steirischer Bergrallyecup: Seggauberg

Die wilden Schweizer kommen!

Mit internationaler Top-Besetzung findet am Sonntag das Bergrennen in Seggauberg bei Leibnitz statt, Bruno Ianello bringt seinen S4 an den Start!

Der MSC Ratsch an der Weinstrasse lädt zum großen Bergrennen in Seggauberg bei Leibnitz und beim neunten Lauf zum Herzog Motorsport/Fundgrube Bergrallyecup 2004 fordern die Eidgenossen aus der Schweiz die österreichischen Gipfelstürmer.

Nachdem Bauarbeiten auf der ursprünglich geplanten Strecke in Marktl bei Straden ein Rennen unmöglich machten, suchte man nach einer Ausweichstrecke. Joachim Eibel holte sich Andy Marko, den exzellenten Berg-Glüher mit seinem Team MSC Ratsch an der Weinstrasse, der gute Kontakte zu Seggauberg pflegt, ins Boot und gemeinsam veranstaltet man nun diesen neunten Lauf, der mit internationalen und nationalen Toppiloten der Bergrennszene gespickt ist.

Rund 90 Piloten werden den Seggauberg in Angriff nehmen. „Quasi zur Einstimmung gibt es bereits am Samstag, den 25. September eine Autopräsentation und ein großes Zeltfest. Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Spitzenband „Die Fahrenbacher“. Beginn zu diesem stimmungsvollen Vorprogramm ist am Samstag um 15:00 Uhr. Am Renntag, den 26. September, wird mit dem Training um 09:00 Uhr und den Rennen ab 13:00 Uhr begonnen.

Aus der italienischen Schweiz, genauer gesagt aus Nunningen hat ein guter Bekannter des steirischen Bergrallyecups genannt: Bruno Ianiello wird, nachdem er ja beim diesjährigen Rechbergrennen leider gefehlt hat, in die Steiermark kommen. „Raketenbruno“, mit seinem infernalisch schnellen Lancia S4 ist sicher ein Geheimtipp für den Tagessieg. Ebenfalls nicht zu unterschätzen und ebenfalls aus der Schweiz kommt der zweite Toppilot internationaler Klasse: Reto Meisel bringt seinen Ex-DTM-Mercedes 190 an den Start, allerdings mit dem „kleinen“ 2,5 Liter Triebwerk. Doch auch ohne seinen Formel 1-Motor, über den der Schweizer ebenfalls verfügt, könnte er die heimische Elite ins Schwitzen bringen.

Andy Marko hat sich beim Premierenrennen als Veranstalter und Lokalmatador natürlich viel vorgenommen, geht es für ihn doch um den Klassensieg, aber auch den OSK Pokal hat er noch nicht ganz abgeschrieben. Den Stress von drei Rennen in drei Wochen steckt Andy Marko locker weg. „Rennsport ist mein Leben, die PS-Ungetüme haben mich immer fasziniert.“ Aber im selben Atemzug nennt der Jungvater – Töchterchen Lena Maria ist gerade 2 Monate alt – die Familie sein „Ein und alles“.

In Seggauberg gibt es für den Hausherrn auf alle Fälle gleich zwei Jubiläen zu feiern: Zum einen ist es sein 125. Start bei einem Bergrennen und zum anderen war er bei seinen bisherigen acht Starts in Seggauberg in seiner Klasse immer auf dem obersten Treppchen. Eine eindrucksvolle Bilanz des schnellen und überaus sympathischen Südsteirers.

Der ewige Kontrahent von Lokalmatador Andy Marko (Ledinegg Golf) kommt übrigens aus der Bundesrepublik Deutschland angereist: Helmut Maier auf einem Spieß Golf, in der 1600er Klasse sicher ein Geheimtipp.

Hanspeter Labers Roll out in St. Agatha am vergangenen Wochenende kann als durchaus gelungen betrachtet werden, der Gabat Cosworth läuft nach dem Motorschaden in Voitsberg wieder bestens und das Hanspeter Laber weiter in Topform fährt, beweist der 2. Platz bei diesem internationalen Bergrennen. Seine Wurzeln waren ja in Seggauberg, fungierte er doch hier einige Jahre als Veranstalter. Darum kennt er diese Strecke auch wie seine Westentasche und so heißt es am Sonntag für Hanspeter Laber: „Back to the roots“.

Aus heimischer Sicht gibt es in Seggauberg ein tolles Comeback in der + 2000 ccm 2 WD Klasse: „Plambo is back“. Manfred Platzer aus Dollrath wird nach seinem vehementen Einschlag in Perbersdorf mit einem neu aufgebauten BMW 320 F2 an den Start gehen.

Doch es gibt noch weitere Lokalmatadore in Seggauberg: In erster Linie wäre das Robert Leinholz aus Wagna, der mit seinem Wallner Golf GTI sofort wieder an frühere Erfolge anschließen konnte und der dank seiner Sponsoren die gesamte Saison fahren kann, für die nächste Saison wird schon eifrig geplant. Auch Günther Strohmeier, der Alfa Pilot aus Großklein, gibt heuer wieder kräftig Gas und peilt einen Podiumsplatz in der 1400er Klasse am Ende der Saison an.

Eines ist auf jeden Fall garantiert: Ein Bergrennsport-Event der Sonderklasse!

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