MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Steve Martin holt die Pole

Steve Martin schnappt sich die Pole-Position vor Laconi und Chili, in der Supersport-Klasse holt sich Klaffi-Pilot Charpentier Startplatz eins.

www.motorline.cc

Nachdem am Vormittag noch Ducati-Privatfahrer Lucio Pedercini die schnellste Zeit im Qualifying hingelegt hatte, wurden am Nachmittag im Superpole-Training die Verhältnisse zurecht gerückt.

Nicht wie in den beiden Meetings zuletzt in Valencia und auf Phillip Island Régis Laconi, sondern der Australier Steve Martin mit der privaten DFX-Ducati war am Ende der Schnellste.

Martin verdrängte Laconi wenige Minuten vor Ende der 45-Minuten-Session, die an Stelle des sonst bei trockenen Verhältnissen ausgefahrenen Einzelzeitfahren durchgeführt wurde.

Laconi hat nun eine gute Ausgangsposition für den Sonntag. „Ich will beide Rennen gewinnen“, posaunte der Franzose. „Nach dem schlechten Saisonstart brauche ich viele Punke. Ein paar Fehler im Jahr sind erlaubt. Eigentlich stürze ich nicht sehr oft.“

Hinter Laconi belegte Pierfrancesco Chili Platz 3. In der WM fehlen dem Italiener nur fünf Zähler auf Spitzenreiter und Fila-Ducati-Werkspilot James Toseland, der am Samstag eine Katastrophe erlebte. Der Brite schaffte als 20. nicht die Qualifikation für die Superpole und fährt am Sonntag aus der fünften Startreihe los.

Schlecht erging es auch den Laufsiegern von Valencia und Phillip Island, Noriyuki Haga und Garry McCoy, beide mit der Ducati 999. Haga schaffte Platz 11. McCoy startet von Position 14. „Ich habe keine Erfahrungswerte mit diesem Motorrad auf feuchter Piste“, entschuldigte der Australier. „Mir wäre morgen sehr recht, wenn es trocken wäre.“

Der WM-Vierte Chris Vermeulen stellte die Honda CBR 1000 RR Fireblade auf Rang 7. Der Australier zeigte in seiner Heimat zwei starke Rennen und kam jeweils auf Rang 2. Der Supersport-Weltmeister aus dem Ten-Kate-Honda-Team stürzte mit der Honda CBR 600 RR im Jahr 2003 auf dem Circuit Santamonica in San Marino. „Das Motorrad läst sich auf nasser Piste etwas schwieriger fahren, als die 600er, aber es läuft ganz gut“, zeigte sich Vermeulen ruhig.

Die Foggy-Petronas-Piloten Troy Corser und Chris Walker fahren am Sonntag von den Rängen 6 und 8 los, nachdem die beiden Dreizylinder-Fahrer am Freitag noch in der ersten Startreihe gestanden waren.

Supersport-WM: Charpentier lässt das Klaffi-Honda-Team jubeln

Teamchef Klaus Klaffenböck hatte nach den Plätzen 11 und 15 am Freitag eine Verbesserung angekündigt. Dass diese im Falle von Sébastien Charpentier gleich mit Pole enden würde, wagte der Oberösterreicher nicht zu hoffen.

Max Neukirchner belegte Rang 18. „Max kennt die Piste von Misano nicht und in den Trainings davor war es richtig nass, so dass er die Trockenreifen kaum probieren konnte. Aber es ist in Ordnung“, kommentierte Klaffenböck. „Von Charpentier erwarte ich am Sonntag einen Podestplatz.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Superbike-WM: Misano

Weitere Artikel:

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

Wie "Schumi" 1998 in Silverstone

Simracer gewinnt in der Boxengasse!

Kuriose Szenen beim virtuellen Formel-1-Rennen in Silverstone: Jarno Opmeer holt sich mit einem "Schumi"-Manöver den Sieg in der Boxengasse

Premiere auf dem Salzburgring

Neues Terrain für das ADAC GT Masters

Nach der Sommerpause des ADAC GT Masters steht das zweite Auslandsgastspiel auf dem Programm - mit einer ganz besonderen Premiere: auf dem Salzburgring.

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

Liberty Media verändert die MotoGP - Ex-Haas-F1-Teamchef Günther Steiner steigt bei Tech3 ein - Hinter dem Millionen-Deal steht die Sport-Investmentfirma Apex

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde