MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Hockenheim

Kampf der Giganten: Champion und Vizemeister starten aus Reihe 1!

Titelverteidiger Mattias Ekström (Audi) holt die erste Pole des Jahres, vor Vizemeister Garry Paffett im Mercedes. Mika Häkkinen bei seinem Debüt auf Startplatz 15.

Hockenheim. Die DTM-Saison 2005 ist eröffnet, und die „Jungen Wilden” lassen es wieder krachen. Im ersten Qualifying des Jahres sicherte sich der amtierende Champion Mattias Ekström die Pole-Position für das morgige Rennen um 14 Uhr.

Der Schwede benötigte in seinem Audi A4 DTM für die 4,574 Kilometer des Hockenheimrings 1:35,251 Minuten. Direkt neben Ekström startet der Vize-Champion des Vorjahres Gary Paffett in der AMG-Mercedes C-Klasse aus der vordersten Startreihe in den ersten DTM-Lauf 2005. Sein Rückstand auf den Pole-Mann beträgt lediglich 32 Hundertstel-Sekunden.

Dritter des Einzelzeitfahrens der schnellsten Zehn aus dem Qualifying wurde DTM-Neuling und Mercedes-Benz-Fahrer Jamie Green (1:35,809). Marcel Fässler sicherte sich als bester Opel-Pilot mit dem Vectra GTS V8 den vierten Startplatz.

Auf den weiteren Plätzen folgten die beiden Mercedes-Benz-Fahrer Jean Alesi und Bruno Spengler sowie Martin Tomczyk im Audi A4 DTM. Der DTM-Sieger aus dem Jahr 2003 Bernd Schneider erreichte in der Super-Pole am Ende vor Tom Kristensen und Stefan Mücke Platz acht.

Die ehemaligen Formel-1-Fahrer Allan McNish (Audi), Publikumsliebling Mika Häkkinen (Mercedes-Benz) und Heinz-Harald Frentzen (Opel) verpassten die Super-Pole und starten am Sonntag von den Plätzen 14, 15 und 19.

Der erste Lauf der DTM auf dem Hockenheimring beginnt morgen um 14 Uhr. Die ARD überträgt live ab 13.45 Uhr.

Mattias Ekström (1. Startplatz, Audi Sport Team Abt Sportsline): „Während meiner schnellen Runde hatte ich ein gutes Gefühl. Ich hoffte, eine noch bessere Zeit gefahren zu sein, aber die Strecke wurde mit der Zeit langsamer. Unser Wunsch, hier gut abzuschneiden, hat sich erfüllt. Im ersten Rennen von der Pole-Position zu starten, ist ein Traum. Ich bin erleichtert.”

Gary Paffett (2. Startplatz, Daimler-Chrysler Bank AMG-Mercedes): „Wir hatten heute eine gute Performance. Seit gestern konnte ich mich kontinuierlich steigern. Leider hatte ich in meiner schnellen Runde zwei kleine Fehler, sonst hätte es vielleicht zur Pole gereicht. Für das Rennen bin ich optimistisch.”

Jamie Green (3. Startplatz, Salzgitter AMG-Mercedes): „Ich bin happy, dass ich die Super-Pole überhaupt erreicht habe. Der dritte Startplatz ist wie ein Bonus. Meine Runde war eher durchschnittlich, und ich muss noch eine Menge lernen. Aber ich hatte großen Spaß”

Marcel Fässler (4. Startplatz, Opel): „Im Vergleich zu gestern machten wir heute einen riesen Sprung. Wir veränderten nur wenig am Setup. Diese Details halfen jedoch, den Anschluss zu halten. Über mein bestes Qualifikationsergebnis bei Opel bin ich sehr glücklich.”

Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich: „Die Super-Pole war bis zum Ende sehr spannend. Mattias Ekström ist eine klasse Runde ohne Fehler gefahren. Wir sind über die Pole sehr zufrieden. Insgesamt ist das ein guter und spannen-der Start in die neue Saison.“

Mercedes-Benz-Motorsportchef Norbert Haug: „Die ersten zehn Plätze sind sehr ausgeglichen. Die Strecke wurde gegen Ende der Super-Pole schlechter. Die Besten des Qualifyings hatten so Probleme, nach ganz vorne zu fahren. Der Samstag war ein vielversprechender Auftakt in die Saison.”

Opel-Motorsportchef Volker Strycek: „Marcel Fässler hat eine gute Performance gezeigt. Dennoch bin ich grundsätzlich nicht zufrieden und hatte mir mehr versprochen. Unser Auto kann mehr.”

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

FIA-Technikchef Nikolas Tombazis erklärt, warum die Formel 1 ab 2026 zunächst langsamer wird - und weshalb das kein Problem für Fahrer und Fans ist

MotoGP-Sprint Spielberg 2025

Marc Marquez siegt - Desaster für Bagnaia

Marc Marquez erobert im 13. Sprint des Jahres seinen zwölften Sieg - Alex Marquez vor Pedro Acosta Zweiter - Bei Francesco Bagnaia läuft es weiterhin nicht

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest