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Cosworth mit mehr Power als 2004!

Die Saison 2005 rückt näher, bei Cosworth sieht man dem Auftakt in Melbourne optimistisch entgegen, der Motor ist stärker als im Vorjahr.

Mit Minardi und Red Bull Racing versorgt die ehemalige Ford-Motorenschmiede Cosworth in der anstehenden Formel-1-Saison jene zwei Teams mit Aggregaten, für die mit Patrick Friesacher und Christian Klien die beiden Formel-1-Österreicher ins Rennen gehen werden.

Der Verkauf des Unternehmens an die zwei Eigentümer der US-Champcar-Serie, Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe, hatte laut dem Cosworth-Entwicklungschef Alex Hitzinger keinen Einfluss auf das Design des Triebwerks. "Wir haben von Anfang an geplant, die Hauptarchitektur des Motors beizubehalten und gleichzeitig die Lebensdauer und Performance zu verbessern, indem wir uns auf die Details der einzelnen Komponenten konzentieren."

Dennoch kann Hitzinger natürlich nicht abstreiten, dass die Ankündigung von Ford "einige kleinere Verzögerungen" sowie jede Menge Unsicherheit heraufbeschworen hat.

Hinzu kamen die neuen Regeln, welche die Motorenlebensdauer auf zwei Grand-Prix-Wochenenden erhöhen. "Deshalb legten wir unser Hauptaugenmerk auf die Qualität der Komponenten und deren Robustheit", so Hitzinger. "Sehr kleine Qualitätsprobleme könnten desaströse Auswirkungen haben. Deswegen ist es jetzt noch schwieriger ans Limit der Lebensdauer zu gehen."

Bei der Performance ist man unterdessen stolz, dass das diesjährige Triebwerk stärker als der 2004er-Motor ist. "Und zur Saisonmitte wird noch mehr kommen. Dann ist unsere nächste Entwicklungsstufe fertig."

Und wie sieht es mit den V8-Triebwerken für die nächste Saison aus? "Wir sind mitten im Design-Prozess unseres V8 für 2006", sagt Hitzinger. "Wir haben viel Forschung auf dem V8-Gebiet betrieben und einige Designkonzepte sowie Versuchsmotoren ausprobiert. Wir sind also in einer guter Position."

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