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Starkes Qualifying der Österreicher

Starkes Qualifying der Österreicher in Brno: Pole für Philipp Peter, Wendlinger auf Rang 2! Renauer Motorsport zweitbester der GT2-Klasse.

Perfekter Auftakt der Österreicher in Brünn: Der Wiener Philipp Peter eroberte mit seinem Maserati MC12 im Qualifying für den fünften Lauf zur FIA-GT-Serie die Pole Position, der Kufsteiner Karl Wendlinger holte mit seinem Partner Andrea Bertolini (I) im Schwesterauto Rang 2!

„Einfach super“, jubelte Peter, „für uns ist ja Brünn jetzt das Heimrennen, da hätte es besser nicht laufen können.“ Der Wiener, der mit einer eher weichen Reifenmischung angetreten ist, nützte den Vorteil, kein Zusatzgewicht im Auto zu haben, optimal, und ist damit heuer der einzige Fahrer, der bislang zwei „Poles“ herausfahren konnte. Die Frage ist jetzt nur, ob die weichen Reifen auch im Rennen der Belastung standhalten werden.

Im Gegensatz zu Peter wählten Wendlinger/Bertolini härtere Reifen: „Wir haben dabei schon an das Rennen gedacht, hätten deshalb auch eine schlechtere Platzierung im Qualifying in Kauf genommen. Aber zu unserer Überraschung ist es auch da sehr gut gelaufen“, sagt Karl, der nach seinem Crash am Vortag Bertolini den Vorzug ließ: „Andrea hat eine tolle Runde hingebracht. Und das mit 50 Kilo Zusatzgewicht und härteren Reifen, Gratulation.“

Was war gestern passiert: Im zweiten Training schlug Wendlinger frontal in einen Reifenstapel ein: „Wir wissen noch immer nicht, warum. Es muss an den Reifen gelegen haben. Ich wollte eine Kurve anbremsen, hatte plötzlich überhaupt keinen Grip – es war, als würde ich auf blankem Eis fahren.“. Fazit: Karl unverletzt, dafür großer Schaden an der Frontpartie: „Aber unsere JMB-Mannschaft hat tolle Arbeit geleistet, das Auto war heute früh sofort perfekt.“

GT 2: Renauer-Porsche mit zweitbester Zeit

Lag die Renauer-Mannschaft nach dem ersten Qualifying noch auf Rang vier, so jubelten die Piloten Wolfgang Kaufmann/Manfred Jurasz nach der alles entscheidenden zweiten Qualifikation über die zweitbeste Zeit in der GT 2-Klasse.

Was war passiert? Die Rennleitung hatte einem der beiden Werks-Porsche von Gruppe M Racing die beste Zeit gestrichen, weil das Auto zu tief gelegen ist. Dasselbe Missgeschick war Renauer Motorsport in Monza passiert, auch da wurden die gleichen Sanktionen gesetzt.

„Die harte Arbeit beginnt jetzt langsam zu greifen, die Fahrer wissen, dass sie über bestmögliches Material verfügen und gehen umso konzentrierter an ihre Aufgaben heran. Natürlich herrscht große Jubelstimmung im Team, es gilt, morgen das Begonnene zu vollenden“, freute sich Teamchef Sepp Renauer und seine gesamte Crew über das tolle Ergebnis.

Startaufstellung:

GT 1:

1. Peter/Buncombe/Rusinov (Maserati MC 12)
2. Wendlinger/Bertolini (Maserati MC 12)
3. Bartels/Scheider (Maserati MC 12)
4. Longin/Kumpen/Hezemans (Corvette C5R)

GT 2:

1. Lieb/Rockenfeller (Porsche 996 GT3 RSR)
2. Jurasz/Kaufmann (Porsche 996 GT3 RS)
3. Collard/Sugden (Porsche 996 GT3 RSR)
4. Lemeret/Deman (Ferrari 360 Modena)

Das Rennen über 93 Runden (502,497 km) oder drei Stunden startet am Sonntag um 13.00 Uhr.

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