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"Es wird ein Dreikampf!“

Karl Wendlinger führt derzeit die FIA-GT Meisterschaft an, der Maserati-Pilot gibt einen Ausblick auf die fünf noch ausstehenden Rennen.

Fünf Läufe stehen in der FIA-GT-Meisterschaft 2005 noch auf dem Programm. Karl Wendlinger, derzeit mit seinem italienischen Partner Andrea Bertolini in Führung, analysiert die restlichen Rennen und den Kampf an der Spitze.

Die Strecken

"Oschersleben ist nichts Neues - den Kurs kennen fast alle. Ganz wichtig wird sein, dass wir dort die richtige Balance finden.

Istanbul ist eine ganz neue Strecke - das große Fragezeichen für alle Teams und Piloten. Der Vorteil ist, dass vor uns die Formel 1 in der Türkei gastiert. Da werde ich den Kurs via TV ganz genau studieren. Heisst - ein Wochenende vor dem Bildschirm.

Zhuhai ist ein außergewöhnliches Rennen. Alleine schon von der Mentalität der Leute, die Lebensart - mir persönlich gefällt China sehr gut. Viel wird davon abhängen, wie das Wetter ist, ob die große Hitze einfällt, oder nicht.

Das große Finale findet heuer in den Emiraten statt. Dubai kennen wir schon aus dem Vorjahr, Bahrein ist neu im Kalender. In Bahrein bin ich noch nie gefahren. Sehr gut ist, dass beide Rennen hintereinander - und vor allem zu einem späteren Zeitpunkt als im Vorjahr gefahren werden. Denn da sollte die Hitze nicht mehr so groß sein wie im letzten Jahr. Das war schon teuflisch."

Die Konkurrenten

"Wie es derzeit aussieht, wird es zu einem Dreikampf kommen: Zwei Maserati gegen einen Ferrari. Sprich, Andrea Bertolini und ich im Red Bull Maserati MC12 gegen die Deutsche Maserati-Paarung Timo Scheider/Michael Bartels und die Ferrari-Crew Gabriele Gardel/Pedro Lamy. Wir sind von den Punkten ganz dicht beisammen, die Verfolger haben schon einen kleinen Respektabstand."

Weitere Teams sind ausgeschlossen? "Das möchte ich nun auch wieder nicht sagen. Denn wir drei an der Spitze haben mit viel Zusatzgewicht zu kämpfen. Davon könnte das eine oder andere Team noch profitieren, könnte etwas näher kommen. Ich denke da vor allem an die Corvette mit Bert Longin und den Maserati von Babini/Biagi."

Bleibt es bis zum Schluss spannend? "Wie es aussieht, ja. Natürlich wäre mir lieber, wenn wir uns in den nächsten ein, zwei Rennen ein bißchen absetzen könnten. Aber das wird ganz, ganz schwer. Denn zum einen mußt du immer am Limit fahren, um ganz vorne dabei zu sein, zum anderen darfst du dir keinen Ausfall, keinen technischen Defekt leisten."

FIA-GT-Championship, Gesamtwertung (nach 6 von 11 Läufen):

1. Karl Wendlinger (Ö), Andrea Bertolini (I) 49 Punkte
2. Gabriele Gardel (Sz) 47
3. Michael Bartels, Timo Scheider (beide D) 46
4. Fabio Babini, Thomas Biagi (beide I) 36
5. Pedro Lamy (Por) 32
6. Philipp Peter (Ö) 31

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