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Neues aus der "Königsklasse"

Indy-Klagewelle kommt ins Rollen

Laut den amerikanischen Eyewitness News hat ein Mann aus Colorado als Erster eine Klage gegen die Formel 1, Michelin und den Indianapolis Motor Speedway eingereicht. Neben den Kosten für sein Ticket und seine Ausgaben möchte er auch einen Schadensersatzanspruch geltend machen.

Am Montag nach dem Rennen versammelten sich hunderte von Fans am Speedway, um gemeinsam ihr Geld zurück zu verlangen. Sogar auf Bernie Ecclestone könnten noch Klagen seitens Tony George zukommen, da dieser seine Veranstaltergebühren zurückverlangen könnte. "Sollte das passieren", so Ecclestone, "werde auch ich versuchen, meine Verluste gutzumachen."

Auch Buchmacher beschweren sich

Nicht nur die Fans waren nach dem Indy-Skandal sauer, auch die Buchmacher mussten schwere Verluste hinnehmen. "Fünf Stunden vor dem Rennen wurde es offensichtlich, dass immer mehr Geld auf Fahrer gesetzt wurde, die sonst nicht einmal ein Taxi fahren würden", berichtete ein australischer Buchmacher, der rund 100.000 Dollar verlor, da Tiago Monteiro auf dem Podium endete und die Minardi punkteten.

Michelin wird Indy-Reifen nicht weiter testen

Schon in anderthalb Wochen steht der erste Grand Prix nach dem Indy-Debakel auf dem Programm. Und während die Teams hierfür ihre Testarbeit aufnehmen, betonten die Franzosen von Michelin, dass sie keine Zeit damit verschwenden möchten die Indianapolis-Reifen weiter zu testen, um der Ursache für die Probleme vielleicht doch noch auf die Schliche zu kommen. Stattdessen wird man sich voll auf die Pneus für den Frankreich GP in Magny-Cours konzentrieren.

Champ Cars honorieren USGP-Tickets

Während Streckenbesitzer Tony George in zwei Pressemitteilungen deutlich gemacht hat, dass die verärgerten Ticketkäufer des USGP ihr Geld nicht vom Indianapolis Motor Speedway zurückerhalten werden und sie ihre Verärgerung an Michelin, Ecclestones FOM und die FIA richten sollten, nahmen sich die Organisatoren der konkurrierenden Champ Car World Series ein Herz für die Fans.

Wer am nächsten Wochenende in Cleveland ein Ticket für den USGP vorweist, darf sich das dortige Champ-Car-Rennen am Burke Lakefront Airport umsonst ansehen – so sieht Fanfreundlichkeit aus! Gleichzeitig wischt man damit freilich George, der mit der Abspaltung der Indy Racing League den US-Monoposto-Sport in arge Bedrängnis brachte, eines aus...

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