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Neues aus der „Königsklasse“

Sauber bekennt sich zu GPWC-Zielen, Jordan & Red Bull Racing unschlüssig; Pizzonia darf nicht Champcar fahren; Und: Sauber ab 2006 mit BMW-Motoren!

Sauber bekennt sich zu GPWC-Zielen

Nachdem Sauber, Red Bull und Jordan sich in der Vorwoche etwas Bedenkzeit über eine Entscheidung, sich der GPWC und deren Plänen einer eigenen Rennserie ab 2008 anzuschließen, erbeten hatten, bestätigte jetzt ein Sprecher des Sauber-Teams, dass man die "Governing Principles of Grand Prix Motor Racing" anerkannt und die Erklärung unterschrieben habe.

Bis auf Ferrari und die fehlenden Unterschriften von Jordan und Red Bull Racing haben sich damit alle Teams den Zielen der Hersteller angeschlossen. Die Schweizer bewiesen damit erneut, dass sie politisch wie technisch nicht mehr an Ferrari gebunden sind.

Jordan & Red Bull unschlüssig

Während sich das Schweizer Sauber-Team zu den Plänen der GPWC bekannt hat, lassen die beiden noch ausstehenden Rennställe Red Bull Racing und Jordan die Hersteller zappeln.

"Wir haben eine Nachricht an die GPWC geschickt und darin klargestellt, dass wir der aktuellen Meisterschaft bis ins Jahr 2007 verbunden sind", erklärte Red-Bull-Teamboss Christian Horner. Jordan-Sportdirektor Trevor Carlin fügte hinzu: "Wenn wir jetzt zu früh ins Bott springen, werden wir keine Macht und keinen Einfluss haben."

Pizzonia darf nicht Champcar fahren

Die Enttäuschung war ihm während der Präsentation des Williams-BMW FW27 und Nick Heidfelds als Grand-Prix-Pilot ins Gesicht geschrieben: Antonio Pizzonia muss ein weiteres Jahr als Testfahrer abseits der Rennwochenenden agieren.

Oder etwa doch nicht? Gerüchteweise wurde der Mann vom Amazonas mit einem Champcar-Engagement und einem Weggang von den Weiß-Blauen in Verbindung gebracht. Doch daraus wird nichts: "Wir möchten, dass er an Bord bleibt", erklärte Teamchef Frank Williams. "Vielleicht enttäuscht uns Nick, dann möchten wir vielleicht Antonio fahren lassen. Wenn er ein Renncockpit in der Formel 1 angeboten bekommen würde, würden wir ihn ziehen lassen, aber für die Champcars lassen wir ihn nicht gehen, da wir ihn als Testfahrer brauchen."

Frank Williams: Sauber-BMW ab 2006

Schon seit einigen Monaten wird darüber spekuliert, nun ist es amtlich: BMW wird ab der Saison 2006 neben Williams auch noch ein zweites Team mit Motoren beliefern, wie Frank Williams bestätigte.

"Mario [Theissen] war sehr offen. Er sagte: Wir werden Kundenmotoren anbieten. Ich bin nicht glücklich dies zu sagen, aber ich bin zufrieden, weil ich weiß, dass dies die Hersteller stärker machen wird. Jeder Hersteller muss zwei Teams beliefern, wir hatten zwei Anfragen – von Sauber und einem anderen Team. Ich darf aber nicht verraten, wer das andere Team war. Wir haben uns für Sauber entschieden."

Dies dürfte auch erklären, warum sich die Schweizer der GPWC angeschlossen haben. Williams hat mit dieser Konstellation "keine Probleme": "Unser Deal geht weiter, und wir sind immer noch das Werksteam."

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