MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Neues aus der „Königsklasse“

Toyota-Boss Howett fordert Test-Kompromiss; Ecclestone wäre gerne wieder Teamchef; Cosworths ungewisse F1-Zukunft; Zanardi vor F1-Comeback.

Toyota-Boss Howett fordert Test-Kompromiss

Nach vier Saisonrennen ist jene Situation eingetreten, welche vor Saisonbeginn bei Bekanntwerden des Gentlemen's Agreement der neun Teambosse, nur 30 Testtage zu bestreiten, bereits an die Wand gemalt wurde: Ferrari holt dank seiner unlimitierten Tests enorm auf, und die Rivalen scharren mit den Hufen, um auch unbegrenzt testen zu dürfen.

"Ich glaube, dass die Vereinbarung bereits bröckelt, da ich nicht damit rechne, dass die Ferrari-Rivalen einfach nur da sitzen werden und akzeptieren, dass sie auf und davon fahren", erklärte Toyota-Präsident John Howett gegenüber Autosport. "Entweder muss Ferrari den anderen Teams beitreten, oder wir müssen einen Kompromiss finden. Andernfalls werden die Leute erbarmungslos testen."

Ecclestone wäre gerne wieder Teamchef

Es ist schon lange her, da war Bernie Ecclestone noch nicht der große Formel-1-Zampano, sondern lediglich Teamchef von Brabham – und genau jene Zeiten wünscht sich Bernie manchmal zurück.

Über seine alten Kollegen Frank Williams oder Ron Dennis sagt er:"Sie gehen nach Imola und wissen, ob sie sich gut geschlagen haben. Aber in meinem Job ist alles langfristig." Allerdings ist Ecclestone keinesfalls neidisch: "Vieles von dem was derzeit abläuft", spielt er auf die GPWC-Streitigkeiten an, "rührt daher, dass sie unglaublich eifersüchtig sind."

Cosworths ungewisse Formel-1-Zukunft

Während sich Red Bull Racing über den Ferrari-Deal freut, löst dieser bei den Cosworth-Besitzern Kevin Kalkhoven und Gerald Forsythe Sorgenfalten über die Zukunft ihres Formel-1-Projekts aus. Dieses wurde ohnehin, aufgrund des Exklusivvertrags mit der Champcar-Serie, schon einmal in Frage gestellt.

Da Cosworth Racing derzeit nur noch Minardi als Kunden für 2006 vorzuweisen hat, wird man sich auf die Suche nach einem zweiten Team begeben müssen, die Kandidaten sind Midland und Sauber. Während die Schweizer mit BMW in Zusammenhang gebracht werden, buhlen die Russen noch um Ferrari-Aggregate – allerdings bleibt zu bezweifeln, dass die Italiener zwei Kundenteams ausstatten können oder wollen. Somit bleiben Toyota und eben Cosworth.

Zanardi vor Formel-1-Comeback

Alex Zanardi saß am vergangenen Wochenende in Imola wieder in einem Williams – und noch dieses Jahr soll der zweifache Champcar-Meister sein Comeback bei einer Demofahrt in einem Formel-1-Boliden geben. "Ich habe weder Angst noch werde ich es zu emotional nehmen", so der 38jährige. "Ich passe beinahe perfekt ins Cockpit. Es wird viel Spaß machen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

MotoGP Balaton 2025

Marc Marquez dominiert weiter

Auch in Ungarn gewinnt Marc Marquez den Sprint und den Grand Prix und ist eine Klasse für sich - Pedro Acosta (KTM) und Marco Bezzecchi (Aprilia) auf dem Podest

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2

Das Heimrennen in Monza steht bei Ferrari in diesem Jahr ganz im Zeichen von 1975 - Vor genau 50 Jahren gewann die Scuderia beim Italien-GP beide WM-Titel

GP von Italien: Bericht

Verstappen feiert souveränen Sieg!

Max Verstappen gewinnt den Grand Prix von Italien 2025, aber das große Thema ist die Stallorder bei McLaren, die Oscar Piastri ganz und gar nicht gefällt