Formel-1-Kurznews | 01.06.2005
Neues aus der „Königsklasse“
Stoddart: Mosley trägt Schuld an Reifendefekten
Es war zu erwarten: Bereits vor Saisonbeginn hatte Minardi-Teamboss Paul Stoddart eine Brief-Fehde mit FIA-Präsident Max Mosley über die neuen Regeln, insbesondere die bzgl. der Reifen, ausgefochten – nun erneuerte der Australier seine Anschuldigungen.So sei der Crash von Kimi Räikkönen vorhersehbar gewesen. "Wenn die Regeln nicht geändert werden", so Stoddart, "dann wird die Schuld für einen ernsten Unfall an den Händen des FIA-Präsidenten kleben." Ähnliche Aussagen tätigte Stoddart bereits zu Jahresbeginn. Dennoch verteidigte ein FIA-Sprecher, dass die erste Priorität jene sei sicherzustellen, dass die Reifen so sicher wie möglich seien.
Mehr Power für Red Bull Racing
Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, wird Red Bull Racing beim USGP in Indianapolis eine neue Ausbaustufe von Cosworth erhalten. "Dies bringt gut 30 PS", beziffert Cosworth-Boss Tim Routsis den Leistungsgewinn.BMW-Entscheidung in diesem Monat
Eine Entscheidung über die Zukunft von BMW mit Williams oder Sauber wird Ende des Monats fallen, so BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. "Wir werden unsere Strategie im Juni besprechen. Erwartet also in der kommenden Woche noch keine Ergebnisse. Vielmehr gegen Ende Juni.""Wir konzentrieren uns darauf, mit Williams zusammenzuarbeiten, und erwarten eine erfolgreiche Saison mit Williams", warf er einen Blick in die kurzfristige Zukunft. "Wir sprechen mit Sauber hauptsächlich über eine Motorenlieferung für nächstes Jahr – alles andere ist reine Spekulation."
Dan Wheldon träumt von der Formel 1
Nach seinem Indy-500-Sieg am vergangenen Wochenende geht ein Name durch die britischen Schlagzeilen: Dan Wheldon. Aber nicht nur als Sieger der 500 Meilen von Indianapolis, sondern auch, weil man ihn gerne in der Formel 1 sehen würde."Ich würde gerne dort fahren", bestätigte der Engländer. "Aber ich würde nicht dorthin gehen, um das Feld aufzufüllen. Ich möchte es richtig machen und um den Titel kämpfen."