MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ecclestone sieht keine Bedrohung durch GP Racing

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone glaubt nicht daran, dass es je zu einer konkurrierenden Rennserie der Autohersteller kommen wird.

"Ich glaube nicht, dass es je dazu kommen wird", verriet der Big Boss im Independent. "Wir haben die Hersteller nie in die Formel 1 eingeladen. Sie haben gesehen, dass es ein Schaufenster ist, in dem sie ihre Produkte anbieten und verkaufen können, und so wie sie sich momentan verhalten, verhängen sie die Fenster mit Vorhängen, damit die Leute nicht mehr hereinsehen können."

Aus Sicht von Ecclestone liegt das Übel in den schlechten Rechenfähigkeiten der Hersteller: "Leider haben diese Leute die Einstellung, dass 90% von 50 besser als 70% von 100 sind. Dies rührt alles daher, dass ihre Mathematikfähigkeiten nicht sehr gut sind."

Zudem betont Bernie auch, dass Demokratie in der Formel 1 fehl am Platz sei. "Als ich die Formel 1 aufgebaut habe, hatte ich Ideen, und die Leute unterstützten mich darin. Heute hat jeder seine eigenen Argumente. Colin Chapman und Enzo Ferrari waren historische Menschen. Sie vertrauten nicht auf Anwälte, sie wussten noch nicht einmal was Anwälte sind."

Entsprechend würde vieles von den derzeitigen Problemen mit den Teamchefs daher rühren, dass sie unglaublich eifersüchtig auf Bernie und einander wären. "Demokratie funktioniert nicht so gut. Als ich diesen Sport aufgebaut habe, habe ich keine Kompromisse geduldet. Jetzt ist es viel schwieriger."

Denn heute besitzen die drei Gläubigerbanken des Kirch-Konzerns Ecclestones Firmen, die Autohersteller und Teamchefs verlangen nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr Macht und Einfluss. Und wer Bernie Ecclestone kennt weiß, dass er keinen dieser drei Dinge freiwillig aus der Hand gibt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wir sind im Austausch"

Vettel als Nachfolger von Helmut Marko?

Ex-Weltmeister Sebastian Vettel könnte mit Red Bull in die Formel 1 zurückkehren und führt bereits Gespräche - Wird er Nachfolger von Helmut Marko?

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren