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Grünes Licht für den GP von Brasilien

Knapp vier Wochen vor dem Großen Preis von Brasilien gab Charlie Whiting der leicht umgebauten Strecke von Interlagos grünes Licht.

Am Freitag begann der Countdown zum drittletzten Rennen dieser Saison im brasilianischen Interlagos. Bei einer Streckeninspektion des Autodromo Carlos Pace überzeugte sich FIA-Renndirektor Charlie Whiting von den regelkonformen Streckenbedingungen zwischen den Seen.

Zusammen mit dem Präsidenten des brasilianischen Motorsportverbandes CBA, Paulo Scaglione, überprüfte Whiting die 4,309 Kilometer lange Strecke und gab grünes Licht für den Großen Preis von Brasilien am 25. September.

Was ist neu?

Eine der neu abzunehmenden Stellen findet sich direkt am Ende der Start- und Zielgeraden wieder. Dort wurde die Boxenmauer vor dem Senna S verkürzt. Dies geschah auf Anraten der Fahrer, die sich darüber beschwert hatten, dass sie aufgrund der zu langen Boxenmauer den Kurvenausgang nicht sehen konnten. Es wird davon ausgegangen, dass die Piloten nun 0,040 Sekunden schneller sein werden.

In Erinnerung an das chaotische Regenrennen von 2003 wurden zudem in der "Curva do Sol" neue Wasserdrainagen gelegt, die ähnliche Zustände wie vor zwei Jahren verhindern sollen. Durch die neuen Abflüsse soll das Wasser nur noch minimal über die Strecke fließen.

Eine weitere Änderung wurde in der "Curva do Mergulho" vorgenommen. Hier wurde die Strecke bis zur "Curva da Junção" und damit dem Boxeneingang verlängert. Die neu gelegte Asphaltfläche dient einer weiteren Erhöhung der Sicherheit eingangs der Boxengasse..

Vorbildwirkung & Terminstress

Der Bürgermeister von São Paulo José Serra hatte unterdessen befürchtet, dass die Umbaumaßnahmen nicht rechtzeitig fertig werden würden. "Ich hatte Angst, dass wir die Arbeiten nicht rechtzeitig abschließen könnten. Aber jetzt bin ich mir sicher, dass alles bis zum Rennen fertig sein wird." Insgesamt wurden 24,5 Millionen Real (ca. 8,3 Mio. Euro) für die Streckenumbauten ausgegeben.

Während der Inspektion von Charlie Whiting absolvierten die Sicherheitskräfte, Feuerwehrleute und Streckenposten ein spezielles Sicherheitstraining an der Strecke. Dieses Prozedere wird sich von nun an jeden Samstag bis zum Grand Prix wiederholen.

"Die neuen Strecken in Shanghai, der Türkei oder Bahrain haben dafür gesorgt, dass die älteren Strecken in Europa und wir uns ständig verbessern müssen", begründet JC Barbirotto sowohl die Streckenumbauten als auch die Sicherheitstrainings. "Mit diesen Trainings möchten wir als Vorbild für alle anderen Strecken dienen."

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