MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Racing Spirit wird uns nach vorne bringen"

Der neue Red Bull Racing Teamchef Christian Horner freut sich auf seine neue Aufgabe, er möchte aber keinesfalls etwas überstürzen.

Am 15. November, dem Tag der FIA-Deadline zur Einschreibung für die anstehende Formel 1 Saison 2005, gaben Ford und Red Bull den Verkauf des Jaguar Teams an Dietrich Mateschitz bekannt. Nur einen Tag später erklärte der neue Teambesitzer, dass es falsch wäre "keinen Stein auf dem anderen zu lassen", weshalb auch die aktuelle Teamführung rund um Tony Purnell und David Pitchforth weiterhin im Amt bleiben sollte.

Dennoch schränkte Mateschitz schon damals ein: "Das heißt aber nicht, dass es nicht zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Doch sehr vorsichtig. Nach genauer Analyse."

Nach dem Jahreswechsel zur Debütsaison von Red Bull Racing scheint die Zeit der Analysen nun jedoch vorbei zu sein. Denn am heutigen Freitag verabschiedeten sich wohl Pitchforth als auch Purnell von den roten Bullen, um dort durch den Arden-F3000-Teambesitzer Christian Horner sowie einen noch unbenannten Technischen Direktor (Gerüchteweise wird über Günther Steiner spekuliert) ersetzt zu werden.

Im Zuge der Mateschitz´schen Tradition nach der Jaguar-Übernahme erklärte nun auch Horner in einem ersten Statement, dass er nichts überstürzen und vorerst keine größeren Veränderungen am Team durchführen möchte.

"Ich muss verstehen lernen wie das Unternehmen funktioniert, wie die Strukturen aussehen und dann einen Blick auf die Stärken und Schwächen werfen. Es gibt keinen Grund eilig Änderungen herbeizuführen."

Entsprechend habe Horner eine "Gruppe guter Leute" ausgemacht, die für das Team arbeiten. "Anhand jener Leute die ich bereits getroffen habe kann man sagen, dass das Personal hoch motiviert ist und sie heiß darauf sind Rennen zu bestreiten."

Im Alter von nur 31 Jahren wird Christian Horner, der zuletzt auch mehrfach mit einem Aufkauf des Jordan Teams in Verbindung gebracht wurde, der jüngste der zehn aktiven F1-Teamchefs sein.

"Red Bull möchte konkurrenzfähig sein und sie haben mir eine Möglichkeit geboten, welche ich hoffentlich ausnutzen kann", so Horner gegenüber Autosport. "Ich streite es nicht ab, dass uns eine schwierige Aufgabe bevorsteht, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem starken Racing Spirit das Team nach vorne bringen können."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

DTM-Auftakt in Oschersleben

Hintergründe, Analyse, große Galerie

Auer und Güven siegten am ersten DTM-Rennwochenende – so weit bekannt. Was hinter den Kulissen passiert ist, beleuchten wir bei motorline.cc genau.

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos