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Ist McLaren aus dem Haus...

In Abwesenheit von McLaren-Mercedes ging die Bestzeit am letzten Testtag in Monza an die beiden Renault-Piloten Alonso und Fisichella.

Hier finden Sie zahlreiche Fotos aus Monza.

Nachdem die Dominatoren dieser Testwoche, McLaren-Mercedes, längst abgereist waren, setzte sich am letzten Testtag in Monza die derzeit zweistärkste Kraft der Formel 1 an die Spitze der Zeitenliste: Bestzeit für Fernando Alonso im Renault.

Zunächst begann dieser Finaltag unter bewölktem Himmel, am Nachmittag jedoch erbarmte sich die Sonne der 16 Piloten und schien. 1:20.413 lautete die Bestmarke von Alonso, der damit nach 90 gefahrenen Runden um mehr als eine halbe Sekunde langsamer war als Juan Pablo Montoya am Donnerstag. Auf Platz 2 der Renault-Stallkollege Giancarlo Fisichella, dem nach 65 Runden wiederum eine halbe Sekunde auf den WM-Leader fehlte. "Fisico" musste gleich zweimal mit Elektronikproblemen neben der Strecke ausrollen.

Der modifizierte Toyota erwies sich ebenfalls als problematisch, denn Ricardo Zonta konnte damit keine gültige Rundenzeit verbuchen. Mechanische Probleme waren die Ursache dafür, dass Zonta über das Fahren von "Installation Laps" nicht hinauskam. Da erging es Kollege Jarno Trulli weitaus besser - nach 114 Umdrehungen auf dem Highspeedkurs im Monza-Park fuhr der Italiener die drittschnellste Runde - rund 9/10 hinter Alonso. Einige Piloten, darunter auch Trulli, beklagten sich über wenig Fahrstabilität aufgrund des Low-Downforce-Aerodynamik-Setups. Tatsächlich verfehlten zahlreiche Fahrer die Schikane nach der langen Zielgeraden, sie mussten in die Notausgänge ausweichen.

Ferrari-Star Michael Schumacher war mit dem umfangreichen Reifentestprogramm von Bridgestone beschäftigt und konnte nach 79 Runden Platz 4 belegen, rund eine Sekunde hinter der Bestmarke. Tester Luca Badoer probierte einen Motor in spezieller Monza-Konfiguration und wurde damit Elfter.

Takuma Sato musste einen spektakulären Motorschaden an seinem B·A·R-Honda hinnehmen, als er die lange Gerade dahinbrauste, er fuhr die fünftschnellste Rundenzeit, nur unwesentlich langsamer als Michael Schumacher. Testpilot Anthony Davidson belegte Rang 8. Auch GP2-Fahrer und B·A·R-Tester Adam Carroll konnte satte 81 Runden abspulen und sich als 13. in die Zeitenliste eintragen.

Auf Platz 6 der fleißigste Arbeiter des Tages, David Coulthard, der im Red-Bull-Boliden 126 Runden drehte. Vier Zehntel langsamer sein Stallkollege Christian Klien, der nach 75 Runden Neunter wurde. Nick Heidfeld konnte in seinem Williams 55mal um den Kurs fahren und mit 1,2 Sekunden Rückstand auf die Bestmarke Platz 7 belegen. Nico Rosberg war nur um 7/10 langsamer als der Einsatzpilot und reihte sich auf Platz 12 ein. Kurzzeitig gab es wegen einer Radaufhängung Sorgenfalten in der Williams-Box zu sehen - doch nicht lange, denn das Problem konnte behoben werden.

Am Vortag fuhr er noch einen Ferrari, am Freitag kletterte er wieder in den blauen Sauber: Felipe Massa wurde damit nach 86 Runden Zehnter. Bei Minardi hat Christijan Albers das Cockpit von Landsmann Robert Doornbos übernommen - er wurde 15. Narain Karthikeyan lag mit dem Jordan nur 2,2 Sekunden hinter der Bestmarke, was Platz 14 bedeutete. Die Tests sind somit beendet: Nächste Woche steigt in Monza der GP von Italien!

Die Testzeiten aus Monza

 1. Fernando Alonso (Renault)       1:20.413
2. Giancarlo Fisichella (Renault) 1:21.192
3. Jarno Trulli (Toyota) 1:21.364
4. Michael Schumacher (Ferrari) 1:21.468
5. Takuma Sato (B·A·R) 1:21.475
6. David Coulthard (R·B·R) 1:21.607
7. Nick Heidfeld (Williams) 1:21.634
8. Anthony Davidson (B·A·R) 1:21.646
9. Christian Klien (R·B·R) 1:22.064
10. Felipe Massa (Sauber) 1:22.105
11. Luca Badoer (Ferrari) 1:22.187
12. Nico Rosberg (Williams) 1:22.326
13. AdaCarroll (B·A·R) 1:22.423
14. Narain Karthikeyan (Jordan) 1:22.651
15. Christijan Albers (Minardi) 1:24.010
16. Ricardo Zonta (Toyota) -:--.---

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