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BMW möchte Vorjahres-Triumph wiederholen

BMW möchte den Vorjahres-Troumph auf der Nordschleife wiederholen, auch heuer stehen wieder die zwei BMW M3 GT-R am Start des Klassikers.

Es ist wieder Zeit für eines der traditionsreichsten Langstreckenrennen der Welt: Am kommenden Wochenende messen sich 230 Teilnehmer beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

BMW tritt ein letztes Mal mit zwei BMW M3 GTR in der "Grünen Hölle" an. Die 500 PS starken GT-Sportwagen verhalfen dem Team BMW Motorsport im vergangenen Jahr zu einem Doppelsieg auf der legendären Nordschleife. Es war der 17. Gesamtsieg von BMW bei diesem Marathon.

Auch 2005 setzt BMW auf die erfahrene Einsatzmannschaft von Schnitzer Motorsport unter der Leitung von Teammanager Charly Lamm (Freilassing) gemeinsam mit den BMW Ingenieuren. Durch die veränderte Streckenführung und die daraus resultierende Verlängerung einer Runde auf 25,378 Kilometer wird der Stratege Lamm neu planen müssen.

"2004 haben sowohl wir Fahrer als auch das Team eine fehlerfreie Vorstellung geboten", sagt Hans-Joachim Stuck (Ellmau), der zum 55. Mal bei einem 24-Stunden-Rennen antritt: "Allerdings hatten wir auch das Quäntchen Glück, das man braucht, um bei einem solchen Rennen erfolgreich zu sein. Es hat einfach alles perfekt gepasst. Somit wird es schwer, den Doppelsieg zu wiederholen. Aber wir werden natürlich nichts unversucht lassen."

Die Vorjahres-Sieger Stuck, Dirk Müller (Burbach) und Jörg Müller (Hückelhoven) sind auch in diesem Jahr wieder mit von Partie und gehen mit der Startnummer 1 ins Rennen. Im Cockpit der Startnummer 2 sitzen Pedro Lamy (PRT), Boris Said (USA) und Duncan Huisman (NLD), die 2004 den zweiten Platz belegten.

Außerdem stößt der amtierende Tourenwagen-Europameister Andy Priaulx (GBR) zum Team, der im vergangenen Jahr beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps Erfahrung mit dem BMW M3 GTR sammeln konnte.

Die Konkurrenz für die sieben Piloten vom Team BMW Motorsport ist groß. Erfahrene Nordschleifen-Asse wie Uwe und Jürgen Alzen, Klaus Ludwig oder Peter Zakowski brennen darauf, BMW 2005 zu entthronen. Auch Streckenarchitekt Hermann Tilke sitzt am Wochenende im Auto und bestreitet sein 20. 24-Stunden-Rennen.

Aus der Feder des Aacheners stammen viele moderne Formel-1-Rennstrecken. Dennoch, so ist zumindest Stuck überzeugt, übertrifft die Nordschleife die neuen Kurse noch immer um Längen. "Hermann wird mir verzeihen, aber es wird definitiv nirgendwo auf der Welt jemals wieder eine so schöne und anspruchsvolle Rennstrecke geben wie die Nordschleife", meint der 54-Jährige.

Insgesamt treten 63 BMW Fahrzeuge bei der 33. Auflage des Langstrecken-Klassikers an. Damit ist BMW einmal mehr die am stärksten vertretene Marke bei dieser Veranstaltung. Geht es für die beiden BMW M3 GTR um den Gesamtsieg, wollen sich andere Starter mit der Teilnahme ihren Traum erfüllen.

Wie etwa das "Projekt 24h": Studierende der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes und der Fachhochschule Kaiserslautern starten mit einem BMW 120d, den sie zuvor im Rahmen einer Projektarbeit renntauglich gemacht haben.

Unter anderem berichtet der Fernsehsender DSF rund zehn Stunden vom 24-Stunden-Rennen, das am Samstag, den 7. Mai 2005, um 15.00 Uhr gestartet wird.

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