MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ab in die "Grüne Hölle"

Für Racing-Rookie Patrick Winter geht es nach dem erfolgreichen Debüt im Fiesta ST Cup direkt in die "Grüne Hölle", die Nürburgring-Nordschleife.

Patrick Winter hat sein erstes Rennwochenende im Motopark Oschersleben mit Bravour hinter sich gebracht, die Plätze zehn und neun waren letztlich mehr als man vom Racing-Rookie 2004 erwarten durfte. Die nun kommende Aufgabe wird aber alles andere als leicht, steht doch ein Rennen auf der berühmt-berüchtigten Nordschleife des Nürburgrings auf dem Programm des Oberösterreichers.

Man nennt den Kurs nicht umsonst „Grüne Hölle“, Länge und Atmosphäre der legendären Strecke in der Eifel sind weltweit einzigartig. 33 Links- und 40 Rechtskurven aufgeteilt auf 25,359 Kilometer bedeuten eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Im Rahmen des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring gastiert auch der Ford Fiesta ST Cup, das zweite Rennwochenende ist gleichzeitig das Highlight der Saison.

Patrick Winter möchte natürlich an die Top-Ten-Plätze des Auftaktwochenendes anzuknüpfen, bleibt aber realistisch: „Ich habe mir vor meinem ersten Rennen einen Platz unter den Top-20 zum Ziel gesetzt, dass ich es in die Top-Ten geschafft habe, ist natürlich umso schöner. Nun darf ich aber nicht unbescheiden sein, in dieser Tonart wird es auf der Nordschleife vermutlich nicht weitergehen. Unter den knapp 40 Piloten sind einige Kenner der „Grünen Hölle“ dabei, die zu schlagen, wird kaum möglich sein.“

Drei Runden hat Patrick zwar im Fiesta ST bereits auf der Nordschleife absolviert, von einem Test kann man aber nicht sprechen: „Es hat damals geschüttet, zudem war die Kupplung hinüber, mehr als eine Besichtigung war das nicht…“

Vorbereitet hat sich der Ford-Pilot dennoch, allerdings nur auf der Playstation: „Das funktioniert eigentlich ganz gut, man kann sich die Kurven einprägen und im Spiel hat man sogar auf die Bodenwellen an den richtigen Stellen nicht vergessen. Aber natürlich ist es nicht vergleichbar mit dem echten Rennen. Ich werde versuchen, mich im Training an die schnellen Leute anzuhängen und eine gute Linie zu finden.“

Im Gegensatz zu den normalen Rennwochenenden warten zwei Zeittrainings am Donnerstag und am Freitag auf den Youngster, während der insgesamt drei Stunden geht es darum die Strecke halbwegs kennenzulernen und eine schnelle Runde für die Startaufstellung auf den Asphalt zu zaubern. Der Start zum 3. Rennen der Saison erfolgt dann am Samstag um 09:00 Uhr, nach einer Einführungs-Runde warten vier Runden im Renntempo auf die Ford Fiesta ST Piloten.

Im Gesamtklassement belegt Patrick Winter nach den ersten beiden Rennen den neunten Zwischen-Rang mit 13 Punkten, in Führung liegt sein Landsmann Harald Proczyk mit 35 Zählern.

News aus anderen Motorline-Channels:

Fiesta ST Cup: Nordschleife

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.