MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Start in eine neue Ära

Am kommenden Samstag feiert die neue GP2-Serie in Imola ihre Premiere, mit von der Partie auch die beiden Red Bull Junioren Speed und Jani.

Samstag, 23. April 2005, 14.30 Uhr, Autodromo Enzo e Dino Ferrari. Eine neue Ära im internationalen Rennsport startet durch – zum ersten Rennen über 180 Kilometer.

Neues Format, neue Autos, die besten Nachwuchspiloten auf dem Sprung in die Formel 1. Gefahren wird mit komplett neu konzipierten Autos: Dallara stellt das Chassis, die 580 PS starken, 4 Liter V8-Motoren kommen von Renault, die Einheitsreifen von Bridgestone.

Das Programm: Jeweils zwei Rennen an insgesamt 11 europäischen GP-Wochenenden sowie ein Saisonfinale auf der GP-Strecke von Bahrain Ende September.

Interessant sind die Punktevergabe und der Modus: Rennen 1 wird am Samstag über eine Distanz von mindestens 180 Kilometer gefahren – von Platz 1 bis 8 gilt die F1-Punktewertung: 10-8-6-5-4-3-2-1. Zusätzlich gibt es am Samstag jeweils 2 Bonuspunkte für die Poleposition und die schnellste Rennrunde.

Rennen 2 wird am Sonntag vor dem Formel 1-GP gefahren, über eine Sprint-Distanz von 80 Kilometer. Die ersten 8 des Rennens vom Samstag starten dabei in umgekehrter Reihenfolge. Platz 8 des Samstags steht auf der Poleposition, Platz 7 auf Position 2 und so weiter. Die Punkte am Sonntag werden wie folgt vergeben: 6-5-4-3-2-1 für die ersten Sechs.

Dieses Reglement soll vor allem am Sonntag für spannende Rennen sorgen.

Zwei Red Bull Junioren werden in der ersten Saison der GP2 Series an den gehen: Scott Speed (USA) fährt für iSport International, Neel Jani (SUI) startet für Racing Engineering.

Scott Speed, im Vorjahr zweifacher Formel Renault-Meister, dürfte der Umstieg in die neu geschaffene GP2 Series keinerlei Probleme machen. Bei der Präsentation in Le Castellet wurden die Startnummern für die kommende Saison ermittelt – im Rahmen einer Qualifying-Session, in Anwesenheit aller eingeschriebenen Piloten.

Speed, die große amerikanische Hoffnung für die Formel 1, erzielte dabei eindrucksvoll Bestzeit in diesem Startnummern-Qualifying und distanzierte u.a. Nelson Piquet jr., Nico Rosberg oder Heikki Kovalainen. Scott S. zählt damit zum engeren Favoritenkreis.

Neel Jani hingegen war bei seinen Tests zumeist durch technische Probleme gehandicapt – sollte aber dennoch jederzeit zu Punkterängen fähig sein.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Imola

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters