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Motorsport: News

Deutschland - und Österreich?

Der Oberösterreicher startet schon am kommenden Wochenende in Assen in der deutschen Produktionswagen-Meisterschaft im Rahmen der Top10-Serie!

Bereits am kommenden Wochenende startet der 32jährige Sascha Plöderl mit einem Ford Focus ST 170 aus dem Hause „RS line IPZ Racing“ im holländischen Assen. Auf der ultraschnellen Motorrad-WM-Piste wird Plöderl damit sein Comeback in der „Beru Top10“ feiern. Der Grund für den Wechsel aus der WM in die DPM liegt auf der Hand: Einerseits kostete sein Crash beim WM-Lauf in Imola rund 180.000,- Euro, andererseits war mit dem brustschwachen privaten Ford Focus gegen die Elite-Werksteams von BMW, Alfa Romeo, Seat, Chevrolet und Ford nichts auszurichten.

Und beim Kunden-Event-Gastspiel Mitte Mai auf dem Hockenheimring zeigte sich, dass Plöderl auch ohne aufwändiges Trainings-Progamm mit der DPM-Spitze mithalten konnte. Er erzielte die Plätze zwei und drei und bewies damit, dass er fahrerisch auf Anhieb zur Elite in der Produktionswagen-Primklasse gehört. Nun hat Plöderl in den verbleibenden Läufen (je zwei pro Veranstaltung) die Gelegenheit, reichlicht Punkte und Podiumsplatzierungen zu sammeln. Mit guten Resultaten in Assen, auf dem Nürburgring, auf dem EuroSpeedway in der Lausitz und in Oschersleben könnte sich damit sogar noch der Vize-Champion-Titel hinter dem bisherigen Seriensieger aus der Schweiz, dem MG-Piloten Mathias Schläppi, ausgehen.

Dauersieger Schläppi zollte dem vormaligen heimischen Tourenwagen-Vizemeister schon in Hockenheim höchstes Lob: „Obwohl er privat zu meinen besten Freunden aus der Vollgas-Branche zählt, werde ich ihm keinen Meter Boden freiwillig überlassen. Aber Sascha war heuer der einzige, der mich wirklich fordern konnte!“

Dass Sascha Plöderl relativ zeitig nach dem Totalschaden von Imola bereits wieder im Cockpit eines Ford sitzt, ist leicht erklärt: Plöderls Sponsoren haben ein neues Auto gekauft und in den letzten zwei Wochen aufgebaut. Dazu wird Plöderl für die „Deutsche Produktionswagen Meisterschaft“ endlich einen Motor erhalten, mit dem er wettbewerbsfähig ist. So gesehen bei einem ganztägigen Testlauf in Oschersleben, bei dem der Oberösterreicher auf seine alten ÖTC-Konkurrenten Karl-Heinz Matzinger und Wolfgang Treml traf, die ebenfalls je einen Ford Focus in Deutschland einsetzen. Fazit: Plöderl war klar der Schnellste.

Vorerst noch nicht hundertprozentig fixiert, aber angedacht ist, dass Sascha Plöderl zum Saisonabschluss der TCCA, der höchsten österreichischen Tourenwagen-Meisterschaft, wieder in heimischen Gefilden antritt. Da würde Plöderl dann allerdings nicht im Cockpit eines Ford Focus ST 170 sitzen, sondern im Cockpit eines Honda Civic R – man darf gespannt sein!

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