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Steirischer Bergrallyecup: Lödersdorf

Ein toller Auftakt im Jubiläumsjahr

Hanspeter Laber begann die neue Saison vor einer Rekord-Zuschauerkulisse, wie er 2004 aufgehört hatte, nämlich mit einem Tagessieg!

Nachdem der Südsteirer Hanspeter Laber (Ford Escorth Cosworth) in den letzten beiden Jahre nicht gerade vom Glück begünstigt war, gewann er diesmal 0,43 Sekunden vor Vorjahressieger Franz Novak (Lancia Delta Integrale), der von Lauf zu Lauf besser in Schwung kam und sich schlussendlich hauchdünn geschlagen geben musste. Ein feiner dritter Platz unterstrich die gute Form des Edelsgrubers Ewald Scherr, der mit einem neuen Getriebe auch einen Motivationsschub bekam.

Tagesbestzeit fuhr allerdings jemand anderer: Der Italo-Schweizer Bruno Ianello, der in der Gästeklasse außer Konkurrenz startete, bewegte seinen Lancia Delta S4 in nur 45,59 Sekunden über die Panoramastrecke von Lödersdorf. Für ihn war es ein willkommener Test mit dem neu aufgebauten Auto, mit dem es am Rechberg Ende April ein Wiedersehen geben wird.

Für Rupert Schwaiger (Klasse + 2.000 ccm 2 WD) begann der Renntag mit einem Schock: Schon kurz nach dem Start im ersten Lauf zwangen ihn Getriebeprobleme zur vorzeitigen Aufgabe. Schwaiger und seine Mechaniker-Mannschaft schraubten in der Folge heftigst – und die Mühe wurde belohnt: In den verbliebenen zwei Läufen eroberte er den Klassensieg vor dem Hausherrn Karl-Heinz Binder im Ford Escort Turbo.

Eine Klasse für sich war einmal mehr der amtierende OSK-Pokal- und Klassen-Sieger in der Klasse bis 2.000 ccm: Gerhard Landl siegte im Absenger-BMW überlegen, sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten Südsteirer Robert Leinholz im KFZ-Wallner Golf GTI betrug 4,8 Sekunden. Überglücklich war der Drittplatzierte dieser Klasse, es war Martin „ÖKO“ Gollinger, der ebenfalls mit einem VW Golf GTI unterwegs ist.

Seinen ersten Sieg in der 1600er-Kategorie feierte der Gleisdorfer Michael Wels auf dem Automeister-Unger Scirocco. Er gewann alle drei Rennläufe und siegte mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Seriensieger Andreas Marko (Ledinegg Golf GTI). Platz drei ging an einen weiteren Gleisdorfer, nämlich an Christian Pfeifer auf Fiat Ritmo.

Glück im Unglück hatte der Niederösterreicher Manfred Aflenzer (VW Polo). In führender Position kam er im letzten Lauf unmittelbar vor der Zieldurchfahrt bei hohem Tempo von der Fahrbahn ab und krachte in den Masten und in die Zeitnahme des Zielbogens. Der Polo wurde zwar kräftig in Mitleidenschaft gezogen, dennoch fixierte Aflenzer dabei noch Laufbestzeit und gewann am Ende mit 0,76 Sekunden Vorsprung die Klasse bis 1.400 ccm vor Robert Unger (Suzuki Swift) und Günther Strohmeier (Alfa Sud).

Die Gruppe N sah zwei Renault Clio Piloten in Front, hier gab es auch die knappste Entscheidung: Drei Hundertstelsekunden reichten Jürgen Pratl zum Sieg über Michael Auer. Rene Panzenböck gewann die Gruppe A auf seinem Citroen Saxo. In der historischen Klasse sowie in der Gruppe H Rallye gab es jeweils Heimsiege für das Veranstalterteam MSC Lödersdorf: Franz Spörk (Fiat 124) siegte bei den Historischen, Mario Krenn (VW Golf) entschied die Gruppe H Rallye für sich.

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