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Steirischer Bergrallyecup: Lobming/Voitsberg

Hanspeter Laber fährt der Konkurrenz davon

Packende Kämpfe um Zehntelsekunden in allen Klassen und ein bestens bekannter Gesamtsieger: Hanspeter Laber feiert Sieg Nummer fünf.

73 Starter hatten in Lobming bei Voitsberg vor allem am Vormittag mit etwas wechselhaften Bedingungen zu kämpfen. Dennoch zeigten die Bergrallye-Piloten schon im Training exzellenten Bergrennsport und die rund 2000 Zuschauer bejubelten „ihre“ Berg-Asse frenetisch.

Am Ende gab es den fünften Tagessieg des Gleinstättners Hanspeter Laber im Ford Escort Cosworth in Folge. Mit drei Bestzeiten in drei Läufen sicherte er sich mit 1,43 Sekunden Vorsprung auf einen beherzt fahrenden Franz Novak den Sieg. Novak bewies bei seinem Comeback seine ansteigende, tolle Form, mit ihm dürft im Laufe der Saison sicher noch zu rechnen sein. Ebenfalls schnell, aber noch nicht ganz bei den Zeiten von Laber dabei war der Haslauer Felix Pailer mit seinem leuchtorangen Lancia Delta Integrale – er fuhr in der Königsklasse immerhin auf Rang drei.

Der Koglhofer Rupert Schwaiger (Porsche 911 Bi-Turbo) untermauerte seine Anwartschaft auf den Titel in der Klasse + 2000 ccm 2 WD eindrucksvoll mit dem fünften Klassensieg in Folge. Karl-Heinz Binder (Ford Escort) holte mit Rang zwei die Kastanien für das arg gebeutelte Team des MSC-Lödersdorf aus dem Feuer. Der dritte Rang ging an den Mürztaler Karl Werner (VW Golf).

Die Sensation in der 2-Liter-Klasse war aber Manfred „Plambo“ Platzer, der mit seinem BMW 320 einen hauchdünnen Klassensieg, nur zwei Hundertstel vor Seriensieger Gerhard Landl (BMW 318 i.S.) feiern konnte. Es gab niemanden, der dem Dollrather diesen Erfolg nicht vergönnt hätte, besonders nach dem „Unglücks-Jahr 2004“, das Platzer erleben musste.

In der Klasse – 1600 ccm war Andy Marko wieder eine Klasse für sich. Der Südsteirer fuhr im Ledinegg VW Golf zum Klassensieg vor zwei Gleisdorfern Piloten: Michi Wels (VW Scirocco) wurde Zweiter, Christian Pfeifer im Fiat Ritmo Dritter.

Der Niederösterreicher Manfred Aflenzer baute mit einem klaren Sieg in der Kategorie – 1400 ccm seine Führung aus, der VW Polo-Pilot fuhr sensationelle Zeiten und war beinahe so schnell wie die wesentlich stärker motorisierte Konkurrenz. Platz zwei ging an Robert Unger (Suzuki Swift), Rang drei gab’s für Georg Stix (VW Polo).

Zwei mal Mini, so lautet das Endergebnis bei den Spez. TW – 1000 ccm. Christian Pruggmaier siegte vor Hannes Mayer. Den ersten Klassensieg in der heurigen Saison in der Gruppe N gab es für den amtierenden Champion Michael Auer vor Jürgen Pratl (beide Renault Clio). Gruppe-A-Sieger wurde der Stubenberger Christian Schweiger (Renault Megane), vor Dieter Holzer (VW Golf). Ein feiner dritter Platz gelang Herbert Grassmugg bei seinem Debüt im Renault Megane.

Die historische Klasse sah den Sieg des Gratweiners Gerald Schröcker (Alfasud) vom Rallyeclub Semriach vor dem Niederösterreicher Adi Hochecker (Opel Kadett) und dem spektakulär fahrenden Tiroler Alois Hechenleitner (Ford Escort). Zu spektakulär unterwegs war Franz Spörk. Der nach vier Läufen bei den Historischen Führende Franz Spörk verzeichnete bei Tempo 150 einen heftigen Einschlag und hat jetzt einen arg verformten Fiat 124 Spezial in der Garage stehen. Die Gruppe H – Rallye sah einen neuen Sieger: Rallye-Pilot Alois Forstenlechner (Rallye Golf) gab ein Gastspiel im steirischen Bergrallyecup und gewann vor Raimund Hobacher (Ford Sierra) und dem Führenden in der Klasse, Stefan Wiedenhofer (Mazda 323).

Der nächste Lauf zum steirischen Bergrallyecup findet am Samstag, den 2.7. und am Sonntag, den 3.7. in Kitzeck in der Südsteiermark statt. Dort treffen die Mannen des Bergrallyecups auf einer verlängerten Strecke auf die gesamt-österreichische Berg-Elite, mit der man gemeinsam einen Meisterschaftslauf austrägt – für Spannung und Spektakel ist also gesorgt!

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