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Steirischer Bergrallyecup: Paldau bei Feldbach

Höller siegt auch im letzten Lauf des Jahres

Der 10. und letzte Lauf der Saison ging in Paldau über die Bühne, Dieter Höller gewann erneut, vor Franz Novak und Felix Pailer.

Die besten Bilder vom Bergrallyecup in Paldau finden Sie hier!

Nicht umsonst wurde ein Saisonfinale „im Zeichen der Revanche“ in den Medien propagiert: Ein heißes Duell zwischen dem Hausherrn Franz Novak (Lancia Delta Integrale) und dem Oberösterreicher Dieter Höller (Ford Escort Cosworth) zeichnete sich bereits nach dem Training ab.

Im ersten Heat waren es 0,10 Sekunden, im zweiten Durchgang gar nur 0,02 Sekunden, die Novak schneller war als Höller. In diesem Duell war Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) im ersten Training auf Schlagdistanz, ehe im zweiten Trainingslauf beim Start die Kardanwelle brach. Eine Extraschicht des Pailix-Teams über die Mittagspause sicherte dem Steirer aber doch noch den Start beim Rennen.

Rund 3000 Fans sahen dann ab 13:00 Uhr drei Rennläufe, die an Spannung kaum zu überbieten waren – leider machte am Ende der einsetzende Regen einen kleinen Strich durch die Rechnung. Der Tages- und Klassensieg in der Königsklasse ging dabei erneut nach Oberösterreich: Dieter Höller pilotierte seinen „Cossie“ vor Franz Novak zum Sieg. Pech hatte Pailer: Nach den Technikproblemen und der anschließenden Reparatur fuhr er mit 40,37 Sekunden einen tollen neuen Streckenrekord heraus, doch dann setzte der Regen ein und für den Haslauer blieb nur der dritte Rang.

Noch schlimmer erwischte es den Edelsgruber Ewald Scherr: Der verzeichnete einen vehementen Abflug, als er nach einem Differenzialbruch auf seinem eigenen Öl ausgerutscht war. Der Ford Escort Cosworth wurde dabei arg deformiert, Scherr blieb aber unverletzt. Hanspeter Laber (ebenfalls Ford Escort Cosworth), der ja seit dem Rennen in Seggauberg bereits als Titelträger in der Königsklasse feststand, fuhr mit seinem „Ersatzauto“ auf Rang fünf.

Mit einer makellosen Leistung schloss der Koglhofer Rupert Schwaiger (Porsche 911 Bi-Turbo) die Saison 2005: Er beendete durch seinen Triumph in Paldau alle zehn Läufe der heurigen Saison als Erster seiner Klasse (!) und ist damit österreichischer Bergrallyepokal-Gesamtsieger 2005 und Klassensieger + 2000 ccm 2 WD. Zwei Titel also für das Urgestein aus Koglhof, der natürlich eine weitere Saison anhängt.

Gerhard Landl (BMW 318 i.S.) feierte seinen achten Klassensieg und wurde überlegener Titelträger – 2000 ccm. Dasselbe gilt für den Südsteirer Andreas Marko (VW Golf GTI), obwohl er sich beim Saisonfinale Christian Pfeifer im Fiat Ritmo geschlagen geben musste: Marko wurde überlegener Sieger – 1600 ccm und hat am kommenden Wochenende in Deutschland beste Chancen, auch internationaler österreichischer Bergmeister zu werden. Das wäre nach 5 Jahren das erste Mal, dass der Titel in Österreich bleibt!

Die weiteren Klassensieger der Saison 2005:

Spez. TW. bis 1400 ccm: Manfred Aflenzer (VW Polo), 175 Punkte
Spez. TW. bis 1000 ccm: Christian Pruggmaier (Austin Cooper S), 120 Punkte
Gr. N. bis 2000 ccm: Michael Auer (Renault Clio), 175 Punkte
Gr. N. über 2000 ccm: Gottfried Kogler (Mitsubishi Evo VI), 20 Punkte
Gr. A inkl. Gr. A Diesel: Christian Schweiger (Renault Megane C), 140 Punkte
Historische: Adi Hochecker (Opel C-Kadett), 137 Punkte
Gr. H – Rallye: Stefan Wiedenhofer (Mazda 323 4X4 Turbo),162 Punkte

Der feierliche Saisonabschluss findet – wie jedes Jahr – traditionell beim „Bergrallyeball“ statt. Der geht heuer am 26. November in Pöllau bei Hartberg über die Bühne, der „Pailix-Motorsportclub“ lädt ein, für den musikalischen Rahmen sorgen die „Liechtensteiner“!

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