MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Steirischer Bergrallyecup: Paldau bei Feldbach

Saisonfinale im Zeichen der Revanche

Ganz im Zeichen der Revanche steht der zehnte und letzte Lauf zum diesjährigen steirischen Bergrallyecup, Dieter Höller kommt in die Steiermark!

Ganz im Zeichen der Revanche steht der zehnte und letzte Lauf zum Herzog Motorsport/Fundgrube Bergrallyecup am Sonntag, den 02. Oktober, der heuer erstmals in Paldau bei Feldbach stattfindet. Der Oberösterreicher Dieter Höller (Gabat Ford Escort Cosworth) wird in der Steiermark in der Königsklasse erneut an den Start gehen.

Wir erinnern uns: Beim letzten Lauf in Seggauberg gab es einen hauchdünnen Sieg (0,02 Sekunden) vor dem Paldauer Franz Novak (Lancia Delta Integrale) – der Hausherr brennt bei seinem Heimrennen natürlich auf Revanche und so lud er kurzerhand den Pinsdorfer Höller nach Paldau ein. Der sagte spontan zu, damit ist die Königsklasse (+ 2000 ccm 4 WD) auch beim Saisonfinale prächtig besetzt!

Für den Hausherrn und Lokalmatador vom „Racing Team Paldau“, Franz Novak, gilt es, eine etwas durchwachsene Saison zu einem versöhnlichen Abschluss zu bringen. Von Fortune begleitet war der Paldauer heuer wahrlich nicht. Zwei Motorschäden und zuletzt mickrige 0,02 Sekunden verhinderten bisher den ersten Saisonsieg des Lancia-Piloten, für den ein Top-Drei-Platz im Endklassement, den er derzeit inne hat, ein doch positiver Saisonabschluss wäre.

Das „Aushängeschild“ bietet zum Saisonfinale neben dem Duell Novak gegen Höller noch weitere Highlights: Der Haslauer Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) kommt mit einem Sieg beim internationalen Bergrennen in St. Agatha im Gepäck nach Paldau und auch Hanspeter Laber oder Ewald Scherr (beide Ford Escort Cosworth) sind jederzeit für eine Überraschung gut.

Obwohl bereits sieben Klassensieger vor dem letzten Lauf feststehen, gibt es noch genügend offene Titelentscheidungen. Eine davon ist, wer den Titel des österreichischen Bergrallyepokalgesamtsiegers 2005 holen kann: Hier hat der Koglhofer Porsche-Pilot Rupert Schwaiger die besten Karten. Er konnte bislang alle neun Läufe der heurigen Saison für sich entscheiden und führt damit mit dem Punktemaximum von 180 Zählern. Allein der Niederösterreicher Manfred Aflenzer (VW Polo, 175 Punkte) und der Südsteirer Andreas Marko (Ledinegg Golf GTI, 165 Punkte), könnten ihm diesen Titel noch streitig machen.

Ein Herzschlagfinale gibt es bei den Produktionswagen der Gruppe N zwischen dem Fladnitzer Michael Auer (155 Punkte) und dem Breitenauer Jürgen Pratl (150 Punkte, beide Renault Clio Williams). Dominierte Jürgen Pratl die erste Saisonhälfte, hatte nach der Sommerpause Michael Auer die Stoßstange vorne und konnte die letzten drei Läufe für sich entscheiden.

In der historischen Klasse übernahm der Niederösterreicher Adi Hochecker (Opel C Kadett) mit 122 Punkten die Führung vor dem Lödersdorfer Franz Spörk (Fiat 124, 107 Punkte). Dem Niederösterreicher genügt damit ein sechster Platz beim Saisonfinale zum Klassensieg.

Nur mehr einen Zähler benötigt der Koglhofer Mazda-Pilot Stefan Wiedenhofer in der Gruppe H Rallye um zum ersten Mal den Titel in dieser Kategorie an seine Fahnen zu heften – Dramatik pur also in den hubraumschwächeren Klassen.

Damit heißt es noch einmal „Aufi muaß i“, wie immer beginnt das Training um 09:00 Uhr, die Renn-Action startet um 13:00 Uhr. PS.: Ein besonderes Schmankerl verspricht das Rahmenprogramm. Rund 15 – 20 Steyr Puch 500 und 650 TR lassen bei einer Parade sicher viele Herzen der Freunde dieser nostalgischen Traditionsmarke höher schlagen. Und wer am Renntag selbst mit einem Steyr Puch zur Bergrallye nach Paldau anreist erhält freien Eintritt und ein gratis Essen. Ein Grund mehr, seinen Steyr Puch abzustauben und nach Paldau zu kommen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Steirischer Bergrallyecup: Paldau bei Feldbach

Weitere Artikel:

Beim Saisonauftakt im Oulton Park ereignet sich nach dem Start ein Unfall mit elf Fahrern - Zwei Fahrer verlieren ihr Leben, ein weiterer erleidet schwere Verletzungen

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden