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Die Konkurrenz zittert vor Suzuki

Troy Corser holt sich die Pole-Position vor Muggeridge und Toseland, die beiden Klaffi-Honda-Piloten Neukirchner und Chili auf 17 und 19.

CORSER BLEIBT SEINER LINIE TREU. Suzuki-Star Troy Corser brannte am Samstag in der Superpole mit 1:26,957 die Bestzeit in den Asphalt. «Die Strecke ist sehr wellig, aber das ist eine der Herausforderung für Mensch und Maschine auf dieser Piste», räumte der WM-Spitzenreiter ein.

«Die Strecke ist von den Geländewechseln her ähnlich wie die Piste von Brünn. Wir haben die Abstimmung für unsere Suzuki gut hin bekommen.» Yukio Kagayama konnte sich nicht mehr steigern und startet nach einigen Problemen am Sonntag um zwölf Uhr Ortszeit nur von Startposition 12.

BEIDE DUCATI IN REIHE 1. «Wir haben noch etwas arbeit vor uns», erkannte Regis Laconi am Freitag nach Platz 2 hinter Troy Corser. Am Samstag fuhr der Franzose in der Superpole mit der Werks-Ducati auf Platz 4. Zur Freude der zahlreichen Zuschauer verbesserte sich Weltmeister James Toseland auf Platz 3 und holt sich damit nach Brünn die zweite Position in der ersten Startreihe in der Saison 2005. Lorenzo Lanzi mit der NCR-Ducati aus dem Team von Stefano Caracchi holte mit der Ducati 999 F04 Rang 9.

MUGGERIDGE WEITER STARK. Winston-Honda-Ass Chris Vermeulen schaffte in der Superpole am Samstag mit 1:28,056 nur Startplatz 8. «Ich bin mit meiner Leistung hier nicht ganz zufrieden. Vor einer Woche war ich noch in Suzuka mit anderen Reifen und Dämpfern unterwegs», analysierte der Australier. Karl Muggeridge, am Freitag noch Vierter, geht als Zweiter in die WM-Läufe 15 und 16. Der Australier hat damit seine beste Superpole-Leistung in der Saison 2005 abgeliefert. Muggeridge verlor jedoch sechs Zehntel auf Corser.

Die Klaffi-Honda-Piloten Max Neukirchner und Pierfrancesco Chili verpassten die Teilnahme an der Superpole als 17. und 19. Ben Bostrom schaffte als 16. die Zulassung zur Superpole, kam aber auf keine brauchbare Rundenzeit und blieb auf Rang 16.

HAGA UND PITT RETTEN DIE YAMAHA-EHRE. Der Supersport-Weltmeister von 2001, der Australier Andrew Pitt geht für Yamaha Italien am Sonntag von Startplatz 7 in die beiden Rennen. «Die Strecke hat sich hier verändert. Ich war drei Jahre nicht hier», erklärte Pitt.

Noriyuki startet einen Rang vor Pitt von Position 6. Norick Abe muss mit der R1 des Teams Yamaha Frankreich am Sonntag wieder eine Aufholjagd zeigen, wie sie der Japaner bereits in Brünn gezeigt hat. Doch zum Unterschied von Brünn kennt Abe die Piste von Brands Hatch bisher nicht aus Renneinsätzen.

GROSSARTIGES PETRONAS-ERGEBNIS. Steve Martin war bereits am Freitag auf dem guten elften Platz gelandet und verbesserte sich am Samstag auf Position 10. «Es läuft hier wirklich gut. Wir haben einige Änderungen gemacht und ich bin auch für die Renndistanz sehr zuversichtlich«, kommentierte Martin. Garry McCoy leidet zwar weiter unter der Ellebogenverletzung von Brünn, kam aber dennoch auf den guten elften Startplatz.

WALKER STRAHLT FÜR KAWASAKI. Auch am Samstag konnte Chris Walker seine Leistung vom Freitag wiederholen und platzierte sich in der Superpole auf Rang 5. «Ein gutes Resultat für mich. Vor dieser Kulisse in Brands Hatch natürlich doppelt schon», grinste der Brite. Walker, der in der WM auf Rang 8 liegt, ist damit mit Abstand der beste Kawasaki-Pilot. Giovanni Bussei erkämpfte Platz 14, einen Rang vor dem Spanier Pere Riba.

CHARPENTIER WIEDER UNANTASTBAR. Winston-Ten-Kate-Pilot Sebastien Charpentier holte in Brands Hatch am Samstag Nachmittag erneut eine Poleposition und geht damit von Startplatz 1 am Sonntag in den achten WM-Lauf 2005. «Unser Motorrad ist ausgezeichnet«, freute sich der Franzose. «Dazu habe ich noch den Rundenrekord gerochen. Es war perfekt.»

Katsuaki Fujiwara, der Teamkollege von Charpentier bei Winston-Honda reihte sich als Fünfter ein. Auf Platz 2 nach vor gekämpft hat sich für Yamaha-Deutschland der Australier Kevin Curtain mit der R6. Der Italiener Gianluca Nannelli mit der NCR-Ducati des Teams Caracchi büsste eine Position ein und startet am Sonntag von Startposition 3.

Der französische Routinier Stephane Chambon verlor vier Ränge und wurde auf Rang 7 durchgereicht. Die Megabike-Honda-Piloten Michel Fabrizio und Fabien Foret eroberten die Ränge 4 und 6.

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