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Regen als Spielverderber in Spanien

Die Tests in Valencia Anfang der Woche standen unter keinem guten Stern, Regen machte den angereisten Teams einen Strich durch die Rechnung.

Bereits am Montag gab es für die Superbike-Stars auf dem Circuito Ricardo Tormo kaum Gelegenheit, die Motorräder unter konstanten Bedingungen auszuprobieren. Auf großteils feuchter Strecke standen für die Teams nur Arbeiten an den Grundeinstellungen und Einfahren der Motoren im Vordergrund.

Toseland nicht unzufrieden

Weltmeister James Toseland war am Montag nach 45 Runden bei feuchter Piste nicht unzufrieden mit dem Tagespensum. „Wir konnten zwar nicht so viele Runden wie geplant, absolvieren. Trotzdem konnte ich auch unter diesen Bedingungen etwas weiter bringen“, erklärte der Brite. „Ich habe mich auf die Tests hier gefreut, weil es die letzte Chance war, vor dem Abflug nach Katar noch zu üben.“

Toseland schaffte an den zwei Testtagen eine Bestzeit von 1:42,39. Teamkollege Régis Laconi war mit 1:41,36 etwas schneller als der Weltmeister. „Ich fühle mich bereit für die Saison, werde aber noch jede Gelegenheit nutzen, um weitere Runden zu drehen.“ NCR-Pilot Lorenzo Lanzi legte sich mit der 999 bereits am Montag in der ersten Kurvenkombination nach Start/Ziel auf den Asphalt.

In Valencia mit dabei war auch die Supersport-Mannschaft von Jürgen van den Goorbergh, das italienische Team Selmat. Für den Niederländer wurden jedoch keine Rundenzeiten genommen.

Ten Kate: Frühe Abreise

Bei der niederländischen Ten-Kate-Truppe packten die Mechaniker bereits am Dienstag in der Früh ein. Die Motorräder von Chris Vermeulen und Karl Muggeridge tragen, wie die CBR 600 der beiden Supersport-Fahrer Katsuaki Fujiwara und Sébastien Charpentier mit der Zigarettenmarke Winston einen Hauptsponsor zu Schau.

Von den vier Fahrern waren nur Vermeulen und Fujiwara im Einsatz. Vermeulen absolvierte am ersten Tag jedoch nur drei Runden. „Schade, aber wie können gegen das Wetter nichts unternehmen“, war sich Teammanager Ronald Ten Kate bewusst. In den nächsten Tagen wird bei Ten Kate wie bei den meisten Teams bereits die Fracht in Richtung Katar, für den WM-Auftakt am 26. Februar, verladen.

Abe mit der R1

Der ehemalige MotoGP-Pilot Norick Abe nutzte die unwirtlichen Bedingungen in Valencia dennoch zu zahlreichen Runden auf der für ihn neuen Yamaha R1 aus. Der Japaner musste wegen der vielen nassen Stellen auch bei abtrocknender Piste vorsichtig an die Sache heran gehen. Abe drehte am ersten Tag 41 Runden und am zweiten Tag 29 Umläufe. Seine Zeit war wenig aussagekräftig: 1:46,15. Das Team Yamaha Italien mit Noriyuki Haga und Andrew Pitt verzichtete kurzfristig auf die Tests.

Bertocchi mit viel Biss

Die Bertocchi-Kawasaki-Piloten Ivan Clementi und Giovanni Bussei übten fleissig unter den nasskalten Verhältnissen. Die Markenkollegen der PSG-1-Truppe waren nicht nach Valencia gereist. Aber auch das Team Bertocchi reiste nach dem ersten Tag ab. Die Italiener versäumten nichts. Am Dienstag war an ein Fahren mit Slicks nicht zu denken.

Alstare ohne Stars

Bei Suzuki Alstare Corona waren Troy Corser und Yukio Kagayama waren nicht in Valencia. Nach den erfolgreichen Tests auf Phillip Island genehmigten sich die Superbike-Piloten eine Auszeit. Die belgische Suzuki-Truppe rückte dafür mit den jungen Supersport-Fahrer Javier Fores und sowie Superstock-Pilot Riccardo Chiarello an. Das Team Foggy Petronas mit den Australiern Garry McCoy und Steve Martin war übrigens nicht in Valencia.

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