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Die Suzuki-Dominanz hält weiter an

Suzuki-Pilot Troy Corser holt sich nach dem Saisonauftakt auch beide Siege auf Phillip Island, er führt mit dem Punktemaximum die Tabelle an.

CORSER MIT DEM PUNKTEMAXIMUM. Nach zwei von zwölf Meetings der Superbike-WM 2005 führt Suzuki-Alstare-Pilot Troy Corser (33) in der WM-Tabelle. Der Australier holte auf Phillip Island beide Siege und bringt es Gesamt somit auf 91 Punkte.

«Ich bin sehr zufrieden. Auch die Situation mit dem Regen im zweiten Durchgang haben wir souverän gemeistert», lobte der Weltmeister von 1996 sein Team. Der zweite Fahrer im Alstare-Corona.-Team, der Japaner Yukio Kagayama, überzeugte ebenfalls mit zwei zweiten Plätzen. Kagayama konnte sogar einen Teilerfolg verbuchen, indem er den zweiten Teil von Lauf 2 vor Corser für sich entscheiden konnte.

DUCATI MIT VERPATZTEM WOCHENENDE. Das Xerox-Ducati-Werksteam reiste aus Australien mit nur 22 Punkten ab. Régis Laconi sicherte sich von Platz 8 in der Startaufstellung die Plätze 7 und 5. Der Franzose liegt in der WM weiterhin auf Position 3. Weltmeister James Toseland konnte gar nur zwei Zähler für Rang 14 in Lauf 1 verbuchen. Der Brite war von Startplatz 10 in Rennen gegangen. Im zweiten, feuchten Teil von Rennen 2 legte sich der Ducati-Werkspilot in der Haarnadel zusammen mit Karl Muggeridge nieder.

Der Supersport-Spezialist Alessio Corradi ersetzte auf Phillip Island bei Ducati Pedercini den Italiener Alessio Velini. Corradi holte sich mit der privaten 999 im zweiten Rennen als Zehnter sechs WM-Punkte. Auch der Spanier Fonsi Nieto nutzte mit er NCR-Ducati in Lauf 2 die Gunst der Stunde und holte den starken fünften Rang.

JUBEL UM NEUKIRCHNER. Honda Ten Kate mit Sponsor Winston musste in Katar mit den Plätzen 8 und 4 durch Chris Vermeulen Vorlieb nehmen. In Australien trumpfte Vermeulen im ersten Lauf auf und verbesserte sich von Startplatz 9 auf Platz 3. Dabei verdrängte er in der Schlussphase Max Neukirchner aus dem Team Klaffi Honda. Im zweiten Rennen drehte der Deutsche den Spies um und stieg erstmals in seiner Karriere auf das Podest in der Superbike-WM. «Uns fehlen alle die Worte», stammelte Neukirchner nach dem Rennen.

Pierfrancesco Chili war bereits auf dem Weg nach Italien, nach sich der Klaffi-Honda-Pilot am Samstag das Schlüsselbein gebrochen hatte. Mit Platz 4 in Durchgang 1 sammelte der Sachse 29 WM-Zähler. Vermeulens Teamkollege Karl Muggeridge rutschte im zweiten Rennen mit Toseland ins Gras, nachdem er im ersten Rennen Achter war.

Ben Bostrom machte seine Ankündigung wahr und holte für das Renegade-Honda-Team in Australien seine ersten WM-Punkte in der Saison 2005. «Es ist nicht leicht, hinterher zu fahren, aber so schlecht wie auf dem Papier sieht es bei uns nicht aus«, erklärte der US-Amerikaner, der mit Platz 11 im zweiten Rennen die ersten Punkte 2005 einstrich.

PECH FÜR PITT. Die Teams von Yamaha Italien und Yamaha Frankreich haben sich für Australien wohl mehr ausgerechnet. Bester Fahrer war der Australier Andrew Pitt, der im ersten
Rennen Platz 5 holte. In Durchgang 2 kam lediglich Norick Abe unter die ersten Zehn. Der Japaner in Diensten von Yamaha Frankreich schaffte Platz 8, nachdem er in Lauf 1 schon Sechster war. Pitt schlitterte wie sein Yamaha-Italien-Teamkollege Noriyuki Haga in der gleichen Kurve in die Wiese. Haga blieb in Australien gar punktelos. Pitt kämpfte vor seinem Abflug gegen Neukirchner um Rang 3.

WALKER UND BUSSEI SAMMELN PUNKTE. Bei Kawasaki sorgten Chris Walker und Giovanni Bussei mit den Kawasaki ZX10 des Team s PSG-1 für eine gute Punkteausbeute. Walker war in Lauf 2 im Regen unterwegs zu eines Sensation, als der Brite in der schnellen Rechtskurve in die Wiese rutschte und die Kawasaki demolierte. Bussei kam in beiden Rennen durch in holte die Plätze 10 und 9. Auch Mauro Sanchini strich für Bertocchi mit den Plätzen 12 und 10 in Summer zehn WM-Punkte ein.

FOGGY-PETRONAS OHNE ZÄHLBARE ERGEBNISSE: Die Foggy-Petronas-Piloten Steve Martin und Garry McCoy hatten sich unter den ersten Zehn qualifiziert, bleiben jedoch in ihrer Heimat beide ohne WM-Punkte. Im zweiten Rennen waren McCoy und Martin gut unterwegs, stürzten aber jeweils spektakulär auf der regennassen Fahrbahn.

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