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"Habe die Bedeutung dieser Konstellation erkannt!"

Neben MF1-Youngster Markus Winkelhock wird Williams-Tester Alex Wurz der einzige erfahrene Bridgestone-Freitagsfahrer sein - eine Schlüsselrolle!

Fünf Jahre lang hat Alexander Wurz für McLaren-Mercedes getestet, und während seine Leistungen in den ersten beiden Jahren medial noch einigermaßen wahrgenommen wurden, war zum Schluss nicht mehr allzu viel von ihm zu hören. Genau das will er nun bei Williams ändern, wobei ihm die Freitagstrainings wie gerufen kommen.

"Bei McLaren habe ich in Barcelona, Valencia und Jerez einige Streckenrekorde aufgestellt", so der Österreicher, "und ich bin manchmal sehr, sehr schnelle Long-Runs gefahren - manchmal die schnellsten überhaupt. Dann fahre ich aber einmal eine Freitagsbestzeit - und schon zählt das mehr als alles andere! Daher ist die Bedeutung des Freitags so groß."

Freitagscockpit hat große Bedeutung

"Die Formel 1 ist ein mediengetriebenes Business. Auch wenn die Teamchefs natürlich sowieso alle Daten haben, zählt es einfach mehr, wenn man im Fernsehen ist und die Zeitenliste anführt", meinte Wurz, der sich das Freitagscockpit bei den "Silberpfeilen" 2005 mit Pedro de la Rosa teilen musste.

Zusätzliche Bedeutung kommt seiner Aufgabe in der kommenden Saison zu, als er nach derzeitigem Stand neben Markus Winkelhock bei MF1 Racing der einzige Freitagsfahrer auf Bridgestone-Reifen sein wird: "Ich habe gemeinsam mit Bridgestone sofort die Bedeutung dieser Konstellation erkannt", gab der 31-Jährige zu Protokoll.

An einem Rennvertrag bei McLaren sei er mehrere Male "ultraknapp" dran gewesen, vor allem im ersten Jahr nach Mika Häkkinen, doch auch im Sommer 2005 sah es lange so aus, als könne er 2006 wieder Grands Prix bestreiten. Zwar wollte er sich dazu nicht konkret äußern, "aber bevor ich für Williams unterschrieben habe, gab es da schon Möglichkeiten", verriet er.

Von der Saison 2006 erwartet er sich vor allem, dass sein Potenzial im Fahrerlager wieder wahrgenommen wird, wozu die euphorischen Kommentare seitens des Williams-Teams schon jetzt ihren Beitrag leisten. Davon abgesehen spielt Wurz im Entwicklungsprogramm seines neuen Arbeitgebers die Hauptrolle, während er bei McLaren-Mercedes am Ende nur noch eines von vier Rädchen am Wagen war.

"Wenn man Frank Williams, Patrick Head oder Sam Michael und Martin Whitmarsh oder Ron Dennis zuhört, dann reden sie ganz anders", verglich er seine neuen mit seinen alten Chefs. "Ich sage das nicht wertend, aber es gibt da einen Unterschied. Meine Arbeit wird aber sowieso nur nach Leistung bewertet, danach, was für einen Unterschied ich bewirken kann. Wenn man einen guten Job macht, wird man mehr geschätzt."

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