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"Ich wollte nach Amerika zurückkehren!"

Der künftige NASCAR-Pilot Juan Pablo Montoya erklärt, warum er zu Chip Ganassi in die USA heimkehrt. An F1-Angeboten habe es nicht gemangelt.

Als leises Gerücht geisterte es bereits durch die Medien, doch richtig glauben wollte es niemand: Juan-Pablo Montoya gibt die Cockpitsuche in der Formel 1 auf und geht in die NASCAR. Zwar waren Kontakte zu seinem Ex-Chef in den USA, Chip Ganassi, bekannt, man ging aber davon aus, dass er ein Auto in der IndyCar-Serie bevorzugen würde.

Doch Montoya überraschte: Der Kolumbianer wollte in die NASCAR. "Vor einigen Tagen rief er mich an und sagte: 'Du brauchst einen Fahrer? Ich möchte dieses Auto fahren!'", erklärte Ganassi. "Ich fragte ihn nur, ob er wisse, um welches Auto sich handelt. Er sagte 'Ja', darauf ich: 'Abgemacht'. Ich könnte nicht glücklicher sein, er repräsentiert alles, was unser Team darstellt."

Montoya ist der bisher einzige Formel-1-Pilot, der ohne Umschweife in die NASCAR wechselt. Zwar habe er Angebote aus der Formel 1 gehabt, doch ihn zog es zurück in die USA, an jene Orte, wo er seine bisher größten Erfolge feiern können - mit Chip Ganassi. "Ich hatte einige Angebote in der Formel 1, ich hätte wohl unterschreiben können", erklärte der Kolumbianer.

Letztlich aber siegte das "Heimweh". "Ich wollte mit Chip etwas machen und in Amerika sein. Ich kann es nicht erwarten", so Montoya. Geld spielte dabei keine Rolle. "Ich denke nicht, dass man glücklich sein wird, wenn man mehr Geld bekommt und sich den ganzen Tag über miserabel fühlt." Er habe Ganassi aber erst überreden müssen.

"Ich sagte ihm, dass es nicht um die Millionen geht, die er macht. In drei Jahren werde ich wohl sehr glücklich sein", erklärte er. Das Auto, welches er in der NASCAR übernehmen wird, wird momentan von Casey Mears pilotiert. Doch noch möchte sich Montoya nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie es werden wird.

"Ich muss zunächst meine Formel-1-Saison abschließen", erklärte er. "Ich erwarte, dass ich einen ordentlichen Winter haben werde. Wir werden viel testen." Der Kolumbianer weiß aber auch, dass es kein einfacher Wechsel wird. "Ich denke, es wird härter als viele denken. Es wird sehr schwierig, ein solches Auto zu fahren. Die Jungs von Chip sind aber großartig und ich kann es nicht erwarten, zu ihnen zu stoßen.

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