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"Wir wollen vorne mitmischen"

Das Team Renauer wird 2006 mit zwei Porsche 911 Gt3 die FIA-GT-WM bestreiten, neben arrivierten Piloten sitzt auch Ex-Ski-Star Hans Knauss am Steuer.

Mit seriöser Vorbereitung und akribischer Arbeit verzeichnet Renauer Motorsport einen stetigen Aufstieg im internationalen Motorsport. War es anfangs der Unternehmertätigkeit des Teams aus Neunkirchen in Niederösterreich die Liebe zum Formelsport, so entdeckte Teamchef Sepp Renauer im Vorjahr ein neues Betätigungsfeld in der GT-Szene.

Der Umstieg vom offenen Monocoque-Flitzer zum geschlossen Rennwagen mit Dach kam nicht von ungefähr. Der rasende Dachdecker Manfred Jurasz überredete den Niederösterreicher zu einem Porsche 911 GT 3. Bei Freisinger Motorsport in Karlsruhe wurde Sepp Renauer fündig. In der tschechischen Langstreckenmeisterschaft wollte man Routine sammeln, mit dem Deutschen Claus Schunk wurde man sogar Vizemeister.

Durch den sensationellen Erfolg ermutigt, wagte sich die Mannschaft um Sepp Renauer zweimal in die FIA GT Championship. Und wer glaubte, dass die Greenhorns in dieser Superliga ins Hintertreffen geraten, wurde enttäuscht.

Beim Premiere-Rennen auf der superschnellen Rennstrecke im königlichen Park von Monza sicherten sich die Piloten Wolfgang Kaufmann und Manfred Jurasz auf Anhieb d n 5. Rang in der GT 2-Klasse.

Es sollte aber noch besser kommen, denn in Brünn, auf der „Hausstrecke“ der Renauer-Piloten, standen die Fahrer Manfred Jurasz, Petr Valek und Wolfgang Kaufmann auf dem zweithöchsten Podestplatz. Mit diesen beiden Top-Ergebnissen ging man in die Winterpause.

Aber nicht, um sich auf den Lorbeeren auszuruhen, sondern um sich auf neue Höhenflüge vorzubereiten. International renommierte Fahrer entdeckten plötzlich das ambitionierte österreichische Rennteam aus Neunkirchen.

2006 wird die komplette FIA GT-Weltmeisterschaft mit zwei Porsche 911 GT 3 unter die Räder genommen. Mit Wolfgang Kaufmann, Manfred Jurasz und Claus Schunk sind wieder drei bekannte Gesichter in der Mannschaft von Renauer Motorsport.

Der Tscheche Petr Valek probierte sich in diesem Team bereits vor zwei Jahren im offenen Tampolli-Rennwagen von Sepp Renauer. Valek möchte 2006 unbedingt in die FIA GT Championship einsteigen. Er hat in der österreichischen Mannschaft einen Cockpitplatz bekommen.

Einer, der sich fast wie ein Quereinsteiger fühlen wird – sieht man von seinen Einsätzen im Porsche Cup und bei Promirennen ab – ist Ex-Skirennläufer Hans Knauß. Der von Remus gesponserte Schladminger zeigte bei den Testfahrten, welch Geschwindigkeitsgefühl in ihm steckt. Der sympathische Steirer brennt schon darauf, sich in dieser Super-Serie mit den anderen zu messen.

Renauer Motorsport hat sich für die FIA GT Championship 2006 hohe Ziele gesetzt: „Wir wollen in der FIA GT 2- Klasse unter die besten drei in der Gesamtwertung kommen und in den einzelnen Läufen die eine oder andere Überraschung liefern“, sieht Teamchef Sepp Renauer das Vorhaben realistisch und meint weiter:

„In der Gruppe M sind wieder zwei Werksautos im Einsatz, dahinter wird es unter den Privatiers einen harten Kampf um den dritten Stockerlplatz geben – und da wollen wir kräftig mitfighten.“

In der rechten Navigation finden Sie ein Interview mit Hans Knauss!

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