MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Berger kehrt in die Formel 1 zurück

Gerhard Berger übernimmt 50 Prozent der Scuderia Toro Rosso, Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz im Gegenzug 50 Prozent an der Spedition Berger.

Die Scuderia Toro Rosso hat ab sofort einen neuen 50-%-Gesellschafter: Gerhard Bergers Motorsportgesellschaft übernimmt die Hälfte der Unternehmensanteile des italienischen Formel-1-Teams.

Der 46-jährige Tiroler bringt sein gesamtes Formel-1-Know how aus zwei Jahrzehnten in den jungen Rennstall ein: Von 1984 bis 1997 bestritt er 210 Formel-1-Rennen, von denen er 48 unter den ersten Drei beendete und zehn gewann. 1998 bis 2003 war Berger erfolgreicher Motorsportdirektor bei BMW, holte unter anderem Siege bei den 24 Stunden von Le Mans und den 12 Stunden von Sebring und führte BMW bereits beim Comeback im Jahr 2000 auf Anhieb auf die vordersten Plätze der Königsklasse der Formel 1.

Ebenfalls den Besitzer wechseln 50 % der Anteile von Bergers Speditionsunternehmen: Sie gehen an Red Bull. Bei weltweit zu vergebenden
Speditions- und Logistikaufgaben wird die ab sofort gemeinsame Spedition entsprechend Berücksichtigung finden.

Gerhard Berger wird in die Aktivitäten der Scuderia Toro Rosso eingreifen und für die gesamten Formel-1-Aktivitäten von Red Bull beratend zur Verfügung stehen. Diese gegenseitigen Partnerschaften beruhen auf dem langjährigen freundschaftlichen Vertrauensverhältnis zwischen Gerhard Berger und Dietrich Mateschitz.

Gerhard Berger: „Drei auf einen Streich! Für das Speditionsunternehmen Berger und dessen erfolgreiche Entwicklung bedeutet der Einstieg eines Unternehmens wie Red Bull einen Meilenstein. Umgekehrt weiß ich, dass man bei Red Bull generell und dem italienischen Toro Rosso Team insbesondere mein Formel-1-Know-how sehr schätzt. Nicht zuletzt freue ich mich, mit Dietrich Mateschitz nicht nur viel Spaß wie bisher zu haben, sondern zukünftig auch ernsthafte und visionäre Unternehmensentwicklungen gemeinsam umsetzen zu können.“

Dietrich Mateschitz: „Ich kenne und schätze Gerhard seit zwanzig Jahren. Er war es, der vor achtzehn Jahren als erster Spitzensportler Red Bull getrunken hat und damit nicht unwesentlich am Aufbau und der Marke in Österreich beteiligt war. Ich freue mich ganz besonders, dass wir die zweifellos vorhandenen Synergien nun auch für gemeinsame unternehmerische Aktivitäten nutzen können.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

GP von Saudi-Arabien: Freies Training

McLaren gibt Ton an - Crash von Tsunoda

Lando Norris sichert sich die Bestzeit im zweiten Freien Training in Dschidda, Max Verstappen landet auf P3, Yuki Tsunoda kurz vor Ende der Session in der Mauer

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

ÖMVC-Präsident Ing. Robert Krickl veranstaltete Testtag

Oldtimer Rallye Akademie zum Saisonauftakt

Als Warm-up für die kommende Saison wurde wieder zur Oldtimer Rallye Akademie gerufen. Theorie und Praxis standen am 26. April in Brunn am Gebirge gleichermaßen im Fokus.

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe