MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der "Kronprinz" hat gekündigt

Schock für RB-Boss Dietrich Mateschitz - sein "Kronprinz", Marketing-Direktor Norbert Kraihamer hat laut News überraschend fristlos gekündigt.

Wie das Nachrichtenmagazins News in der morgen erscheinenden Ausgabe berichtet, hat Red Bull-Marketingchef Norbert Kraihamer überraschend und fristlos gekündigt. Kraihamer war als Wegbegleiter der ersten Stunde einer der engsten Vertrauten von Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz und galt als Nummer 2 des Unternehmens. Gleichzeitig verliert der Energydrink-Gigant im wichtigsten Markt, den USA, heuer erstmals Marktanteile.

Über die Gründe des plötzlichen Ausscheidens hält sich der Konzern aus Fuschl am See bedeckt. Mit Kraihamer geht der Herr über hunderte Millionen Euro an Marketingbudget - allein ins Sponsoring flossen 2005 offiziell rund 650 Millionen Euro. Der Schock über den plötzlichen Abgang mit sofortiger Wirkung sitzt jedenfalls tief wie Mitarbeiter bestätigen. Kraihamer soll zudem nicht der einzige sein, der das Unternehmen verlässt.

Für den erfolgreichen und weltweit führende Salzburger Energydrink-Konzern kommt dieser Abgang zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Ausgerechnet im wichtigsten Markt USA wird Red Bull derzeit scharf attackiert. Zum einen holt der Energydrink 'Monster', die Nummer 2 am US-Markt, stark auf und präsentiert sich aggressiv gegenüber den "Bullen" mit vergleichender Werbung. Mit "Roaring Lion" stellt sich Red Bull ein weiterer ernstzunehmender Konkurrent in den Weg.

Besonders bitter für Mateschitz: Vier ehemalige, hochrangige Red-Bull-USA-Mitarbeiter stecken hinter diesem Energydrink, der im Geschmack vom Salzburger Pendant kaum zu unterscheiden ist, aber in Fässern verkauft wird und aus Kostengründen bei der US-Gastronomie als Red-Bull-Substitut für Mixgetränke sehr beliebt ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Keine Unterstützung

FIA sagt V8-Motorengipfel ab!

Der V8-Motorengipfel, der in der kommenden Woche stattfinden sollte, wurde von FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem abgesagt: Erfolgsaussichten waren gering

Wasserstoff in Le Mans

Wie ist der Wasserstand?

Nach der anfänglichen Euphorie um diverse Wasserstoffprojekte steckt der Karren scheinbar fest - Was die Gründe sind und wie es weitergeht