MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Die gegenwärtige Formel 1 langweilt mich..."

Der Weltmeistermacher Flavio Briatore hat einen Renault-Vertrag vorliegen, zögert jedoch mit dessen Unterzeichnung. Er sei gelangweilt, sagt er.

Renault-Teamchef Flavio Briatore, der eigentlich angekündigt hatte, nach dem WM-Titel mit Renault aus der Formel 1 zurückzutreten um dann doch noch einmal ein Jahr anzuhängen, wird seinen Vertrag mit dem Team womöglich nicht noch einmal verlängern.

"Mir liegt seit einem Monat ein Vertrag von Renault vor und ich habe mit dem Präsidenten des Unternehmens, Carlos Ghosn, gesprochen, aber ich habe noch nichts entschieden", so der Italiener in Barcelona gegenüber der 'Marca'. "Ich beginne, mich in dieser Formel 1 nicht wohl zu fühlen und mir mangelt es an Motivation", so der 56-Jährige weiter.

Er habe einen WM-Titel mit Michael Schumacher gewonnen und dieses Kunststück mit Renault als Werksteam und Fernando Alonso als jüngstem Champion aller Zeiten wiederholt: "Aber die gegenwärtige Formel 1 langweilt mich aufgrund ihrer Umgebung", so der Italiener, der immer wieder die Formel 1 wegen ihrer Sterilität und Geldverschwendung kritisiert.

Sollte der charismatische Italiener das Renault-Team verlassen, wäre dies ein herber Rückschlag für den Rennstall, gilt der "Playboy" doch als Erfolgsgarant. Zudem wird mit Fernando Alonso eine weitere Schlüsselfigur hinter den Erfolgen der letzten Jahre das Team verlassen. Derzeit steht zudem noch nicht fest, ob Renault auch 2008 noch in der Formel 1 am Start sein wird. Diese Unsicherheit soll einer der Gründe sein, warum Alonso das Team verlassen wird.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

Ferrari-Sonderlackierung

"Blauer" Ferrari in Miami

Ferrari setzt in Miami erneut auf eine Sonderlackierung - Wie auch schon im Vorjahr handelt es sich aber nur um neue Farbakzente, Rot bleibt die dominierende Farbe

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen