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Kommt der Prodrive-Renault?

Es darf spekuliert werden: David Richards möchte mit Prodrive in die Formel 1 einsteigen und könnte dafür die derzeitige Renault-Fabrik kaufen.

Seit einigen Wochen wird in der Formel 1 über ein mögliches Comeback des ehemaligen Benetton- und BAR-Teamchefs David Richards spekuliert, der keinen Hehl daraus macht, dass er mit seiner Firma Prodrive in die "Königsklasse des Motorsports" zurückkehren möchte. Inzwischen nimmt dieses Vorhaben auch recht konkrete Formen an.

Aus Großbritannien ist dieser Tage durchgesickert, dass Richards seinen Mitarbeiter und Vertrauten David Lapworth, bisher einer der Masterminds des Subaru-Rallye-WM-Teams, welches von Prodrive betrieben wird, für nicht näher spezifizierte Aufgaben im Motorsportumfeld abkommandiert hat. Lapworth soll angeblich nach einem Standort für eine Formel-1-Fabrik Ausschau halten und generell Vorarbeit für ein eigenes Formel-1-Projekt leisten.

Spekulationen zufolge könnte der Brite dabei auf die Idee stoßen, die Renault-Fabrik in Enstone zu übernehmen, denn der französische Automobilhersteller denkt ernsthaft darüber nach, aus der Formel 1 auszusteigen, möchte aber – wenn man den Gerüchten glauben darf – als Semiwerksteam engagiert bleiben. Zunächst hieß es, Flavio Briatore könnte diesen Rennstall weiterführen, doch Richards wäre natürlich ebenso ein Kandidat.

Außerdem hätte Richards noch die Möglichkeit, mit Subaru Gespräche über einen Formel-1-Einstieg aufzunehmen, denn sollte FIA-Präsident Max Mosley mit seiner Kostenreduktion Erfolg haben, könnte die "Königsklasse des Motorsports" für den japanischen Automobilhersteller wieder interessant werden. Fest steht jedenfalls, dass Richards gut beraten wäre, seine Pläne gemeinsam mit einem großen Werk oder einem zahlungskräftigen Sponsor durchzuziehen.

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