MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

RBR & STR mit Hausstrecke Red Bull-Ring? Mateschitz ist skeptisch...

Der neue Red Bull-Ring als Sitz von Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso? F1-Tests auf der hauseigenen Strecke? Dietrich Mateschitz glaubt nicht daran.

Michael Noir Trawniczek

Der neue Red Bull-Ring in Spielberg als Basis für die beiden Formel 1-Rennställe Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso? Formel 1-Tests auf der eigenen Strecke? Ein F1-Imperium in der Steiermark? In einem motorline.cc-Exklusivinterview erklärte Red Bull-Logistiker Walter Totschnig: "Ich glaube, dass darüber nachgedacht wird. Aber den tatsächlichen Stand dieser Entwicklung kenne ich nicht."

Jetzt hat sich Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz skeptisch zu dieser Vision geäußert - es ist dem Mann auch nicht zu verübeln, hat er doch den österreichischen Amtsschimmel respektive den "Verhinderungsschimmel" aus nächster Nähe kennen gelernt - ein negativer Umweltbescheid ließ das geplante Original-Projekt Spielberg wie ein Kartenhaus zusammenstürzen, da halfen auch die sicherlich gut gemeinten, aber unprofessionellen Versprechungen der steirischen Landespolitik nicht mehr...

Und so erklärte Dietrich Mateschitz gegenüber der Tiroler Tageszeitung: "Ich glaube nicht, dass man die Genehmigungen erhalten würde, um hier testen zu können." Um Formel 1-Tests abhalten zu können, müsste der neue Red Bull-Ring als "Kategorie A"-Klasse eingestuft werden.

Zu dem neuen Projekt in Spielberg sagte Mateschitz: "Es gefällt mir nicht schlecht, fällt eben nur kleiner aus. Ein Industrie-Cluster entsteht, der den Ring nutzt und Erweiterungsmodule wie Teststrecken. Dabei sind Magna, Audi, KTM. Wir haben die Grundstücke erworben, machen aber nicht viel."

Immerhin wird es auf dem neuen Ring auch wieder Rennen geben - Projektleiter Ernst Wustinger erklärte gegenüber der Kleinen Zeitung, dass beispielsweise eine Rückkehr der DTM möglich wäre.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Lando Norris gewann einen dank Zweistoppregel ebenso kuriosen wie spannenden Grand Prix von Monaco vor Charles Leclerc und Oscar Piastri

Ein Weltklasse-Manöver und das virtuelle Safety-Car entscheiden den Grand Prix der Emilia Romagna für Max Verstappen - Oscar Piastri Opfer der falschen Strategie