MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Sie wollen einen nur ausnützen..."

Der wegen seines Betragens in Down Under zu einer Geldstrafe verdonnerte Scott Speed möchte auch künftig völlig unverblümt sagen, was er denkt.

Nach dem Grand Prix von Australien jubelte Scott Speed zunächst über Platz acht und damit seinen ersten WM-Punkt, nachdem er in den Schlussrunden des turbulenten Rennens David Coulthard hinter sich halten konnte. Allerdings stellte sich nach Rennende heraus, dass der US-Amerikaner Coulthard regelwidrig unter gelben Flaggen überholt hatte. Daraufhin wurde Speed mit einer 25-Sekunden-Zeitstrafe belegt, die ihn letztendlich auf Rang elf zurückwarf.

Bei der Anhörung zu den Vorfällen bei den Rennkommissaren soll der Youngster, der auch von Red-Bull-Sportchef Helmut Marko als sehr emotional beschrieben wird, den Schotten darüber hinaus heftig beschimpft haben, wobei es beinahe auch zu Handgreiflichkeiten gekommen sein soll. Für seinen Wutausbruch wurde Speed mit einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet gut 4.100 Euro belegt. Sein Benehmen verursachte dabei im Fahrerlager mehr aufsehen als sein unerlaubtes Überholmanöver.

Nach dem Grand Prix flog der Formel-1-Neuling zurück in seine Heimat USA, wo er sich nun für einige Tage entspannen will. Im Rahmen seines Aufenthalts fuhr er unter anderem ein Kart-Rennen gegen seinen Bruder auf der Kartbahn der "Jim Russel Racing School", in der er einst das Handwerkszeug eines Rennfahrers lernte. Auch ein Zusammentreffen mit kalifornischen Medien stand für Speed auf dem Programm.

Bei dieser Pressekonferenz stellte er klar, dass er trotz seiner Bestrafung seine Einstellung und Herangehensweise an die Formel 1 nicht zu ändern gedenkt und weiterhin nach seinem eigenen Vorteil schauen will: "Ich bin der Amerikaner da draußen, ich werde nicht den Müll anderer Leute schlucken", sagte Speed. "Es ist sehr wichtig, vor allem im Motorsport, dass man von Anfang an nach sich selbst sieht." Andernfalls werde man während der ganzen Karriere nur ausgenutzt, analysiert der Toro-Rosso-Pilot abschließend.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

Für Großbritannien-GP

McLaren F1 enthüllt Chrome-Design

McLaren bringt zum Formel-1-Rennen in Silverstone eine besondere Chrome-Lackierung an den Start - Lando Norris peilt den Sieg an