MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Wir erfüllen hier nur einen Traum!"

MF1 Racing bestätigte den Test von Max Biaggi. Mehr solle man jedoch nicht hinein interpretieren, sagte ein Teamsprecher.

Schon seit Monaten beschäftigen die Wechselgerüchte um Valentino Rossi die Motorsportmedien, doch nun könnte dem Italiener, der mit Ferrari in Verbindung gebracht wird, ein anderer Zweiradartist mit einem Wechsel in die Formel 1 zuvorkommen: Max Biaggi. Der ehemalige 250-ccm-Weltmeister testet seit heute für MF1 Racing in Silverstone.

Für Biaggi ist es der zweite Formel-1-Auftritt nach seinem Kurzgastspiel in einem Ferrari vor sieben Jahren in Fiorano. Mit 34 Jahren gilt er zwar nicht unbedingt als kommender Weltmeister auf vier Rädern, doch immerhin könnte ein Engagement dem Team aus Silverstone jede Menge positive Schlagzeilen besorgen, die man ohnehin bitter nötig hätte. Allerdings gilt eine Verpflichtung als Stammfahrer für die Saison 2006 als sehr unwahrscheinlich.

"Max hat Interesse daran bekundet", so ein MF1-Racing-Sprecher, "nach seinem Test in Fiorano vor ein paar Jahren wieder ein Formel-1-Auto auszuprobieren. Uns hat er gesagt, dass der Test eine ideale Gelegenheit für ihn wäre, die Strecke in Silverstone kennen zu lernen, falls er 2006 wirklich Superbikes fahren sollte. Mehr sollte man da nicht hineininterpretieren. Wir kommen seinem Wunsch nach, ein Formel-1-Auto zu testen. Wir erfüllen ihm nur einen Traum."

Gerüchteküche brodelt trotzdem

Dass die Gerüchteküche trotzdem brodelt, hat in erster Linie mit der äußerst undurchsichtigen Situation um Tiago Monteiro zu tun, denn während der Portugiese selbst seit Monaten beteuert, den Vertrag für 2006 bereits in der Tasche zu haben, will ihn das Team partout nicht offiziell bestätigen. Darüber hinaus wird auf der MF1-Racing-Internetseite bisher nur Christijan Albers als Fahrer für die kommende Saison präsentiert.

Biaggi selbst zeigte sich jedenfalls erfreut über die sich ihm bietende Chance: "Ich bin ganz aufgeregt darüber, das Midland-F1-Auto fahren zu dürfen", so der Italiener in einer offiziellen Aussendung des Teams. "Ich möchte mich bei allen im Team bedanken, die mir diese Gelegenheit eröffnet haben, und ich bin schon gespannt darauf, die Vorzüge von MotoGP und Formel 1 miteinander zu vergleichen."

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt