MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Bestzeit für die neue Honda-Rakete

Mit einer neuen Motorausbaustufe konnte Honda-Pilot Rubens Barrichello Bestzeit fahren. Technische Probleme hingegen bei Renault.

Bei durchweg guten Wetterbedingungen setzten Renault, Honda und Red Bull Racing heute ihre Testfahrten im südspanischen Jerez de la Frontera fort. Die Teams bereiteten sich auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs für die drei noch ausstehenden Überseerennen vor und waren daher vordergründig mit der Reifenvorauswahl beschäftigt.

Bestzeit fuhr in 1:17.602 Minuten nach insgesamt 81 Runden Honda-Pilot Rubens Barrichello, der jenen 2007er-V8-Motor im Heck hatte, der bei Anthony Davidson am Freitag in Monza zweimal kaputt gegangen war. Da es sich dabei jedoch um einen Produktionsfehler gehandelt haben dürfte, kam es nicht unbedingt überraschend, dass das Triebwerk heute relativ problemlos lief. Ein Einsatz beim Grand Prix von China scheint daher nicht ausgeschlossen.

Platz zwei sicherte sich Renault-Junior José-María López (44 Runden) mit nur 0,082 Sekunden Rückstand, unmittelbar gefolgt von seinem Teamkollegen Giancarlo Fisichella (+ 0,150/46 Runden). Letzterer erlebte jedoch keinen problemlosen Tag: Am Vormittag blieb der Italiener mit einem mechanischen Defekt stehen, ehe er später auch noch mit zwei Motorschäden ausrollte - nach dem Ausfall von Fernando Alonso in Monza durchaus ein beunruhigendes Zeichen.

Vierter wurde - noch ohne den neuesten Motor, den er erst morgen bekommen soll - Honda-Testfahrer James Rossiter (+ 0,615), mit 93 Runden der fleißigste Pilot des Tages. Langsamer waren nur die Red-Bull-Ferrari-Autos: Robert Doornbos, ab China ja anstelle von Christian Klien im RB2, hatte nach 91 Runden 0,723 Sekunden Rückstand, während Scuderia-Toro-Rosso-Leihgabe Vitantonio Liuzzi (+ 1,070/64 Runden) eine rote Flagge verursachte.

Testzeiten

1.  Barrichello   Honda        1:17.602   81
2.  Fisichella    Renault      1:17.752   71
3.  Lopez         Renault      1:18.070   19
4.  Rossiter      Honda        1:18.217   93
5.  Doornbos      Red Bull     1:18.325   91
6.  Liuzzi        Red Bull     1:18.672   64

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Testfahrten

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.