MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Streckenrekord um 7/10 unterboten!

Kimi Räikkönen konnte mit seinem McLaren-Mercedes den Rekord für 2006er-Boliden unterbieten. Christian Klien (Red Bull) auf Platz 9.

Am zweiten Testtag dieser Woche im spanischen Barcelona waren 15 Fahrer von acht Teams unterwegs, nur Ferrari, die Scuderia Toro Rosso und das BMW Sauber F1 Team fehlen beim letzten großen Vergleichstest vor dem Start der neuen Formel-1-Saison. Die letzten beiden Teams drehen derzeit im italienischen Imola ihre Testrunden, Ferrari legt eine Testpause ein.

Die Tagesbestzeit ging an Kimi Räikkönen, der den 'Circuit de Catalunya' in einer Zeit von 1:15.223 Minuten umrundete und damit einen neuen Streckenrekord für 2006er Autos aufstellte, der am 16. Februar von Nick Heidfeld im BMW Sauber F1.06 mit 1:15.928 Minuten gesetzt worden war.

Auf den absoluten inoffiziellen Streckenrekord, aufgestellt von Jenson Button am 7. April 2005 im BAR-Honda 007, fehlten dem Finnen nach dessen heute 96 gedrehten Runden nur etwas mehr als 1,6 Sekunden. Teamkollege Juan-Pablo Montoya wurde im zweiten MP4-21 nach 87 Runden mit 1,315 Sekunden Rückstand als Achter im Mittelfeld geführt.

Der zweite Rang ging an Giancarlo Fisichella, der das Feld mit einer Bestzeit von 1:15.500 Minuten bis wenige Minuten vor dem Ende des Testtages anführte, sich nach 92 Runden aber dann doch mit 0,277 Sekunden Rückstand und Platz zwei zufrieden geben musste. Auch Teamkollege Fernando Alonso war flott unterwegs. Dem Weltmeister fehlten nach 93 Runden nur 0,578 Sekunden auf die Tagesbestzeit.

Der Testtag begann für die Franzosen übrigens mit Problemen. Am Morgen blieben beide Piloten um kurz nach 9 Uhr während ihrer Installationsrunde auf der Strecke stehen und mussten auf dem Abschleppwagen zurück an die Box gebracht werden.

Der vierte Rang ging am Dienstag an Jenson Button im Honda RA106. Dem Briten fehlten nach 88 Runden 0,746 Sekunden auf die schnellste Runde des Tages. Teamkollege Rubens Barrichello wurde nach 66 Runden mit 1,263 Sekunden Rückstand auf dem siebten Rang geführt. Der Brasilianer blieb um 11:42 Uhr mit technischen Problemen auf der Start- und Zielgeraden stehen. Beiden Fahrern ging heute übrigens zudem in der Boxengasse der Motor aus.

Toyota-Pilot Jarno Trulli, der um 15:38 Uhr in Kurve sieben stehen blieb, kam nach 94 Runden auf den fünften Platz, dem Italiener fehlten 0,970 Sekunden auf die schnellste Runde des Tages. Ralf Schumacher belegte mit 1,158 Sekunden Rückstand nach 47 Runden Rang sechs. Der Deutsche blieb um 15:38 Uhr mit technischen Problemen in Kurve sieben stehen, konnte zum Schluss aber nochmals auf die Strecke gehen.

Bei Red Bull war heute in der Boxengasse ein großer Auflauf der Führungsspitze. Neben Teamchef Christian Horner war auch noch Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz und Scuderia Toro Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger nebst Technikdirektor Adrian Newey vor Ort. Die Herren mussten miterleben, wie David Coulthard gegen 9:40 Uhr von Nico Rosberg bei dessen Herausfahrt aus der Boxengasse übersehen wurde, wobei das Auto des Schotten beschädigt wurde.

Aber auch abgesehen von diesem unverschuldeten Zwischenfall verlief der Testtag für die "Bullen" heute alles andere als reibungslos. Christian Klien blieb gleich zwei Mal mit Problemen auf der Strecke stehen, konnte nur 35 Runden fahren. Der Österreicher platzierte sich als Neunter mit 1,704 Sekunden Rückstand einen Rang von David Coulthard, dem nach nur 12 gefahrenen Runden 2,989 Sekunden fehlten.

Bei Williams hat Mark Webber nach 88 Runden mit 3,042 Sekunden Rückstand wie auch Nico Rosberg nach den guten Testzeiten vergangene Woche in Valencia bisher keinen bleibenden Eindruck hinterlassen können. Rosberg konnte nach dem Zwischenfall am Morgen nur zwei Runden fahren und wurde ohne Zeit als Schlusslicht geführt.

Bei MF1 Racing kamen heute beide Stammfahrer zum Einsatz. Christijan Albers kam nach 28 Runden mit 4,077 Sekunden Rückstand auf den 12. Rang, Tiago Monteiro mit 5,158 Sekunden Rückstand auf Platz 14. Noch langsamer war nur Formel-1-Debütant Yuji Ide im Auto des Super Aguri F1 Teams. Dem Japaner, der am Nachmittag mit Problemen stehen blieb, fehlten nach 43 Runden 9,232 Sekunden auf die Tagesbestzeit.

Testzeiten

 1.  Raikkonen     McLaren     1:15.223   96
 2.  Fisichella    Renault     1:15.500   92
 3.  Alonso        Renault     1:15.801   93
 4.  Button        Honda       1:15.969   88
 5.  Trulli        Toyota      1:16.193   93
 6.  R.Schumacher  Toyota      1:16.381   47
 7.  Barrichello   Honda       1:16.486   66
 8.  Montoya       McLaren     1:16.538   87
 9.  Klien         Red Bull    1:16.927   35
10.  Coulthard     Red Bull    1:18.212   12
11.  Webber        Williams    1:18.265   88
12.  Albers        MF1         1:19.300   28
13.  Monteiro      MF1         1:20.381   35
14.  Ide           Super Aguri 1:24.455   43
15.  Rosberg       Williams    -:--.---    2

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel-1-Testfahrten

Weitere Artikel:

GP von Großbritannien: Bericht

Hülkenberg Dritter - Norris gewinnt!

Piastri verliert den Sieg wegen einer Dummheit, Verstappen rutscht mit Miniflügel weg, Norris gewinnt souverän - und Nico Hülkenberg hat endlich sein erstes Podium!

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Vor einigen Monaten wurde über ein LMDh-Programm von Mercedes-AMG spekuliert, doch jetzt stellt Sportchef Toto Wolff klar, warum Le Mans "zurzeit keine Option" sei