MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Platz 2 und Junior-Führung für Patrick Winter!

Riesenschritt vorwärts für Patrick Winter im Ford Fiesta ST Cup: Genau wie im Vorjahr erreichte er auf dem TT Circuit im niederländischen Assen einen großartigen zweiten Platz.

Schon im freitäglichen Qualifying zeigte der Oberösterreicher, dass ihm die modifizierte Strecke liegt; er stellte seinen Ford Fiesta ST neben Polesetter Sebastian Grunert in die erste Reihe der Startaufstellung.

Grunert vor Winter war dann auch die Reihenfolge im Ziel des achten Laufes der Saison: kurzzeitig hinter den von Platz 9 gestarteten Carsten Seifert zurückgefallen, holte sich Winter bis ins Ziel mit starker kämpferischer Leistung den zweiten Rang wieder zurück und verteidigte ihn gegen den unerbittlich drängenden Tabellenführer Seifert bis zur schwarz-weiß karierten Flagge: „Die letzten zwei Runden haben wir einen schönen Fight gehabt, es ist sich aber für mich ausgegangen!“

Im zweiten Rennen des Wochenendes wird im Ford Fiesta ST Cup die Reihenfolge der ersten Sechs „gestürzt“, Winter nahm also am Sonntag die fünfte Startposition ein. Einige Zwischenfälle um ihn herum brachten ihm zunächst einige Platzverluste ein: in der dritten Runde des Rennens musste er eine Kollision vermeiden. Ein „irregeleiteter“ Konkurrent drehte sich genau vor Winters Auto wieder auf die Strecke, durch das Ausweichmanöver gelangten acht Konkurrenten an ihm vorbei. „Aber einer von denen hatte gleich in der nächsten Kurve selbst seine Probleme“ – also noch eine Notbremsung, weitere Positionsverluste.

Bis auf Platz 16 abgerutscht, legte Winter dann eine Aufholjagd vor und arbeitete sich wieder in die Top 10 zurück. Dann konzentrierte er sich darauf, wieder wertvolle Punkte für die Juniorwertung einzufahren, und wurde als Zehnter abgewunken. „Am Ende war ich dann körperlich schon recht fertig“, meinte er nach der Hitzeschlacht.

Winters Meinung zu den Streckenmodifikationen in Assen – einer Strecke, die er an sich nicht zu seinen Lieblingskursen zählt - ist positiv: „Der neue Teil ist schön zu fahren. Ich bin von Anfang an gut damit zurecht gekommen; vielleicht liegt mir Assen ja doch noch!“

Damit heißt der neue Führende in der Juniorwertung Patrick Winter! Er lässt er seine Hauptrivalen Marcel Leipert und Matthias Luger hinter sich und geht als Führender in die Sommerpause. Ein hauchdünner Vorsprung von zwei Punkten auf Luger bürgt für eine spannende weitere Saison.

Auch in der Gesamtwertung hat er einen kräftigen Sprung nach vorne gemacht: in Führung liegt weiterhin Seifert vor Grunert und Winters Landsmann und Teamkollegen, Harald Proczyk; Winter verbessert sich um vier Plätze und rangiert jetzt auf Rang 5. Nach dem Ausflug in die Niederlande gönnt sich die BERU Top 10 jetzt zwei Monate Auszeit; am 16.und 17. September folgt dann Patrick Winters österreichisches „Heimspiel“ auf dem Salzburgring.

News aus anderen Motorline-Channels:

Ford Fiesta ST Cup: Assen

Weitere Artikel:

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!