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Licht und Schatten für Ford-Pilot Patrick Winter

Nach einem verpatzten Qualifying holte Patrick Winter im Rennen von Startplatz 17 auf Rang sieben auf, im 2. Rennen gab's eine Disqualifikation.

Nach den Plätzen drei und vier beim vergangenen Rennwochenende auf dem Eurospeedway wollte Patrick Winter auf dem Nürburgring-Sprintkurs neuerlich aufzeigen.

Das Qualifying verlief allerdings nicht nach Wunsch, der Ford-Pilot wollte sich die neuen Reifen für das Rennen aufheben, mit den alten Pneus kam er nach einem Ausrutscher nur auf Rang 17, trotz des geringen Abstands von sieben Zehntel auf Polesetter Harald Proczyk.

Im Samstags-Rennen gab es dann die Lieblings-Bedingungen des Youngsters, es regnete. Bereits im Vorjahr zeigte der Oberösterreicher bei nasser Piste mehrmals auf, auch dieses Mal zählte er zu den Schnellsten:

„Es war unglaublich, ich hatte einen tollen Start und hab in der ersten Runde so viele Leute überholt, dass ich mit dem Zählen gar nicht mehr nachgekommen bin. Ich habe ständig gepusht und Position um Position gut gemacht, das Rennen hat mir irsinnig Spaß gemacht."

"Wären wir noch eine Runde länger gefahren, hätte ich mir Platz sechs und somit die Pole-Position für Sonntag geholt, ich bin aber auch so überglücklich. Für mich hat dieses Rennen sogar den Stockerlplatz auf dem Eurospeedway übertroffen!“

Beim zweiten Rennen erwischte Patrick Winter neuerlich einen guten Start, gleich zu Beginn machte der Schlierbacher drei Positionen gut. Ein Quersteher kostete dann allerdings zwei Plätze, nach der ersten Runde war Winter somit Sechster. Dann überschlugen sich allerdings die Ereignisse:

„Ralf Martin hat vor mir abgebremst und ich bin ihm ins Heck gefahren. Wie ich später erfahren habe, wurde eine Safety-Car-Phase eingeleitet, allerdings haben einige Fahrer die zögerlichen Signale der Streckenposten übersehen, es gab mehrere Unfälle dieser Art.“

Patrick Winter konnte das Rennen zwar als Fünfter beenden, wurde im Nachhinein von der Rennleitung allerdings wegen des unglücklichen Zwischenfalls disqualifiziert.

In der Fahrerwertung liegt Winter mit 40 Punkten auf Rang zehn. Das nächste Rennen führt die Ford Fiesta Piloten im Rahmen des 24 Stunden Rennens (15. – 17.06.) über die berühmt-berüchtigte Nordschleife des Nürburgrings.

Gesamtstand nach sechs von 13 Rennen:

1. Harald Proczyk 100 Pkt.
2. Carsten Seifert 99
3. Sebastian Grunert 71

10. Patrick Winter 40

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