MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Volle Kraft voraus

Patrick Winter möchte beim Saisonfinale Schadensbegrenzung betreiben und eventuell doch noch den Junioren-Titel im Ford Fiesta ST Cup holen.

So gut das vergangene Rennwochenende auf dem Salzburgring für Patrick Winter begann, so schlecht endete es. Auf einen dritten Platz im Qualifying folgten ein Motorschaden und ein Ausrutscher im ersten Rennen, im zweiten Heat arbeitete sich der junge Oberösterreicher vom Ende des 28-köpfigen Feldes immerhin noch auf Rang 12 nach vorne.

Im Kampf um die Junioren-Wertung verlor der Schlierbacher aber stark an Boden, aus der Führung wurde ein 16 Punkte Rückstand auf Matthias Luger, auch Marcel Leipert hat sich noch vorbeigeschoben.

„Schade, dass es ausgerechnet beim Heimrennen solche Troubles gab, aber das kann man nicht ändern. Mein Blick ist nach vorne gerichtet, ich konzentriere mich voll auf’s Finale des Ford Fiesta ST Cups in Oschersleben“, so Patrick Winter. Und dort ist ein guter Startplatz bereits die halbe Miete, der Kurs ist dafür bekannt, den Piloten nur wenige Überholmöglichkeiten zu bieten:

„Optimal wäre natürlich die Pole oder zumindest ein Platz unter den Top-Drei, man darf aber auch nichts erzwingen. Mein schärfster Konkurrent Matthias Luger war zum Saisonauftakt in Oschersleben sehr schnell, es wird also verdammt schwierig für mich, ihn zu schlagen. Meine Chancen, doch noch die Juniorenwertung zu gewinnen, sind wohl eher theoretischer Natur. Aber sag niemals nie, abgerechnet wird am Schluss und es werden ja noch insgesamt 42 Punkte vergeben.“

In der Gesamtwertung liegt Patrick Winter zwei Rennen vor Schluss auf dem achten Gesamtrang, zum Vergleich, die Saison 2005 beendete er auf Platz 15. An das Finale 2005 erinnert sich Patrick nicht gerne zurück, im ersten Rennen überschlug sich sein Fiesta nach dem Rempler eines Kollegen, zum zweiten Heat konnte er erst gar nicht antreten:

„Das hab ich schon lange aus dem Gedächtnis gestrichen, ein zweites Mal wird ich ja wohl nicht wieder so ein Pech haben. Im Vergleich zum Vorjahr kann man über die Saison gesehen eine deutliche Steigerung feststellen, ich möchte mich mit einem tollen Finale bei meinen Sponsoren für ihr Vertrauen bedanken.“

Am Freitag stehen noch letzte Einstellfahrten auf dem Programm, am Samstag folgen dann Qualifying (09:15 Uhr) und das 1. Rennen (15:25 Uhr), das letzte Rennen der Saison wird am Sonntag um 16:00 Uhr gestartet.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.