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Motorsport-News

Zwei aus zwei

Zweiter Start, zweiter Sieg: Beck Motorsport hat den Nürburgring im Griff, Michael Zottl holte sich im Citroen Saxo den Klassensieg.

Bei der Rundstrecken-Challenge „Feste Nürburg“, dem dritten Lauf zum Castrol-Haugg-Cup 2006, waren auch Michael Zottl und das Team Beck Motorsport wieder am Start.

Zum zweiten Mal ging der Citroen Saxo VTS auf die lange Reise über 13 Runden auf der 20,8km langen Nordschleife, die in diesen Tagen übrigens ihren 79. Geburtstag feiert. Den Rahmen bildete natürlich das Wochenende des ADAC Zürich 24-Stunden-Rennens mit seinen umfangreichen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Korso der Teams um den alten Ring.

Die österreichische Abordnung wurde durch Christian Strell mit seinem Honda Integra R verstärkt, der den CHC-Lauf ebenfalls unter die Räder nehmen wollte – es blieb leider beim Wunsch, er musste nach einem Antriebswellendefekt vom Start absehen.

Einige Teilnehmer des 24h-Rennens, darunter Favoriten wie Vitaphone/Maserati mit dem Gransport GT3 und Zakspeed mit der Viper GTS-R nutzten die letzte Gelegenheit zu einem Nordschleifentest unter Rennbedingungen, und diese Bedingungen waren anspruchvoll.

Das berühmte Eifelwetter zeigte wieder eine seiner Kapriolen und erfrischte die Teilnehmer mit einer Nacht voll Regen; um 8.30 fanden die Teams regnerische Fahrbahnverhältnisse vor, zumindest soweit man das durch den Nebel erkennen konnte.

Wie sehr sich die Bedingungen den Vormittag über besserten, zeigte die Zeitnahme – binnen etwas über zweieinhalb Stunden fielen die Zeiten des Feldes um über drei Minuten. Michael Zottl und seine Crew entschieden sich gegen einen Wechsel auf Slicks und testeten die Haltbarkeit ihrer Regenreifen aus, der Performance tat dies keinen Abbruch.

Nach dem Soloflug des Jahres 2005 fand das Beck-Team dieses Mal immerhin zwei Gegner in der Klasse vor, und Konkurrenz steigert den Ehrgeiz. Es gibt heuer nur mehr zwei Runden mit Sollzeit, der Rest geht auf Bestzeit. Michael Zottl zeigte wieder einmal, dass ihm der Nürburgring liegt, und entführte zum zweiten Mal einen Willi-Hieke-Pokal nach Wien. Dabei soll es, wenn es nach dem Willen von Team und Fahrer geht, nicht bleiben.

Nach dieser Ermutigung geht der Lernprozess auf der Nordschleife weiter, heuer steht noch ein CHC-Auftritt auf dem Terminplan, gegen Ende des Jahres erfolgt dann hoffentlich die VLN-Premiere.

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