MOTORSPORT

Richard Lietz lag bis zum 5. Lauf auf dem Nürburgring in der Meisterschaft auf dem zweiten Gesamtrang; aus der Eifel reiste er jedoch mit leeren Händen und ohne Punktegewinn nach Hause. Ausgerechnet sein Teamkollege Christian Menzel hatte den Porsche 997 GT3 des Österreichers unsanft berührt und beim Kampf um die Spitze in einen Dreher gezwungen. Die Ereignisse am Nürburgring sind aber bereits Schnee von gestern.

Nach zwei Zweiten, einem Vierten und einem neunten Rang besetzt Lietz nun den vierten Tabellenplatz. Das große Ziel für Zandvoort lautet, den Rückstand auf die führenden Dirk Werner, Uwe Alzen und Chris Mamerow zu verkürzen. Das wird kein leichtes Unterfangen: Denn die Nennungen in Zandvoort übertreffen sowohl in Qualität als auch in Quantität jede Erwartung.

Vier amtierende oder ehemalige Meister der Porsche-Markenpokale verstärken das mit insgesamt 33 Wagen absolut stärkste Feld des gesamten Wochenendes. Neben dem amtierenden Meister Christian Menzel (D) werden noch Porsche-Glüher Uwe Alzen (D), der Supercup-Meister Richard Westbrook (GB) sowie der Routinier und Ungarn-Sieger von 2006, Lokalmatador Patrick Huisman den nach vorne drängenden Youngsters das Leben schwer machen.