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Sieg mit neuem Streckenrekord

Bei zwar etwas windigen, aber sonst guten äußerlichen Bedingungen ging vor rund 5.000 Zuschauern der 2. Lauf der heurigen Saison über die Bühne.

Bereits beim Training am Vormittag wurde der alte Streckenrekord aus dem Jahre 2003 (0:58:18) von zwei Piloten unterboten. Der Südsteirer Hanspeter Laber (Ford Cosworth) mit der absoluten Trainingsbestzeit von 57:02 Sek. war um 1:16 Sek. schneller als der alte Streckenrekord, und auch Hausherr und Lokalmatador Felix Pailer Lancia Integrale wollte um nichts nachstehen und knallte eine Zeit von 57:64 Sek. auf das neue Asphaltband am Pöllauberg.

Sensationell die drittbeste Gesamtzeit im Training des Niederösterreichers Manfred Aflenzer im 1400er VW Polo mit 58:64 Sek. Der zweite Trainingslauf musste nach einem Überschlag des Gloggnitzers Martin Kalteis (Seat Ibiza) kurz unterbrochen werden. Der doch arge Abflug verlief relativ glimpflich. Der Pilot konnte nach einem Check des Rennarztes wieder entlassen werden.

Rennablauf

Der Südsteirer Hanspeter Laber (Ford Cosworth) gewann nach Lödersdorf auch die zweite Station der heurigen Saison in Pöllauberg – und das mit neuem Streckenrekord, den er geradezu pulverisiert: Mit 56:19 Sek. ist er um exakt 1:99 Sek. schneller als der von ihm aufgestellte Rekord aus dem Jahre 2003.

Tagessieger und Klassensieger (+ 2000 ccm 4WD) in Pöllauberg also Hanspeter Laber (Ford Cosworth), aber "es war ein hartes Stück Arbeit", ehe er Hausherr und Lokalmatador Felix Pailer (Lancia Integrale) in die Schranken weisen konnte, schlussendlich trennten die beiden am Ende nur 1:08 Sek. Der Paldauer Franz Novak, ebenfalls Lancia, wird mit einer soliden Fahrt Dritter, 3:17 Sek. zurück.

Der regierende OSK-Pokalsieger Rupert Schwaiger (Porsche Bi-Turbo) gewinnt zum 12. Mal in Folge die Klasse + 2000 ccm 2WD, diesmal mit Rekordabstand von 12,35 Sek. auf Joachim Eibel (Fiat Coupé 16 V Turbo).

Gerhard Landl, der schnelle Tischlermeister aus Pertlstein, 1:32 vor Manfred Platzer (beide BMW) hieß das Ergebnis in der Kategorie 2 lt. Die Sensation des Renntages aber der Niederösterreicher Manfred Aflenzer, der mit dem weit hubraumschwächeren VW Polo ausgezeichneter Sechster im Gesamtklassement wird und damit einige Big-Bängers hubraumstärkerer Klassen hinter sich lässt.

Es war ein außerordentlicher actionreicher Renntag und für drei Piloten gab es arg kalt verformtes Blech bei diversen Überschlägen und Abflügen: Gustl Gratzer (Lancia Beta Coupé), Oliver Handstanger (Suzuki Swift) und Martin Kalteis (Seat Ibiza) hießen die leidgeprüften Piloten. Alle Abflüge endeten zum Glück glimpflich.

Weitere Klassensieger:

Spez. TW - 1600 ccm: Christian Pfeifer (Fiat Ritmo)
Spez. TW - 1400 ccm: Manfred Aflenzer (VW Polo)
Spez. TW - 1000 ccm: Christian Pruggmaier (Mini)
Gruppe N - 2000 ccm: Michael Auer (Renault Clio)
Gruppe A: Dieter Holzer (VW Golf GTI)
Historisch: Adi Hochecker (Opel Kadett C)
Gruppe H - Rallye: Reinhard Schlegl (Ford Escort Cosworth)

Nächster Lauf: 17. April (Ostermontag) in Koglhof/Birkfeld.

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