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Bis zur letzten Ziffer

Die WTCC-Veranstalter reichen zur abgelaufenen Saison einige Zahlen nach. Marken-Meister BMW führte 53% aller Runden, Seat war aber schneller.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Zuschauerrekord in Macau

Die Tourenwagen-WM 2006 ist zu Ende, und die veranstaltende Firma KSO reicht zur abgelaufenen Saison einige Zahlen nach. Das Abschlussrennen in Macau hat einen Zuscheuerrekord aufzuweisen: Durchschnittlich 40.000 Menschen bevölkerten an den vier Tagen des Grand Prix die Tribünen - in der 53jährigen Geschichte der Veranstaltung ein Rekord.

Das klingt auf Anhieb nicht nach viel, dazu kommen jedoch noch einmal 200.000 Menschen, die von ihren Wohnungen, aus Lokalen oder von Hotelzimmern aus das Geschehen verfolgt haben. In Macau ist die WTCC nur eines von mehreren Rennen, aber sie hat zur Attraktivität der „Package“ auch heuer viel beigetragen.

Die Fahrer: Sieger, Stars und böde Buben

Wenn man die “Legionäre” am letzten Wochenende einrechnet, waren 50 FahrerInnen heuer in der WTCC aktiv. 11 von ihnen trugen sich in die Siegerlisten ein, am öftesten Weltmeister Andy Priaulx (5), Jörg Müller (4) und Augusto Farfus (3). Priaulx hat auch die meisten Pole Positions (3).

Bestraft wurde auch: Yvan Muller und Jordi Gené wurden als einzige „Sünder“ sofort zu Durchfahrtsstrafen an die Box zitiert, 16 weitere Fahrer wurden wegen Zwischenfällen oder wegen Motorwechsels nach dem Qualifying jeweils zehn Positionen in der Startaufstellung zurückgereiht. Spitzenreiter ist hier Privatier Luca Rangoni, der insgesamt 30 Ränge zurückversetzt wurde.

Die Autos: Sieben Marken, vier Sieger

Durchschnittlich 27,5 Autos nahmen an den einzelnen Meetings teil, vertreten waren heuer sieben Marken: Hersteller-Weltmeister BMW mit dem 320si, Seat Léon Sport, Alfa Romeo 156, Chevrolet Lacetti, Honda Accord Euro R, Peugeot 407 und in einem Kurzauftritt auch der Toyota Corolla. BMW gewann 11 der 20 Rennen und lag 135 von 253 gefahrenen Runden in Führung, das sind 53% der Saison.

Alle werksseitig im Feld vertretenen Marken erwiesen sich als siegfähig: Alfa gewann 4 Rennen, Seat 3, und auch Chevy war zweimal erfolgreich. Das schnellste Auto des Jahres war der Seat Léon mit 5 Pole Positions (die BMW schafften 3, Alfa 2) und 9 schnellsten Rennrunden (BMW 4, Chevy 3, Alfa 2, Honda 1).

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