MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Heidfeld: "Ich finde das nicht gut!"

Kritik von den Stammfahrern bei BMW Sauber: Die Freitags-Einsätze von Sebastian Vettel seien kontraproduktiv, erklärten Heidfeld und Kubica.

Foto: BMW

In Valencia wurde heute der neue BMW Sauber F1.07 präsentiert, doch dabei herrschte nicht nur pure Harmonie: Die interne Regelung, dass Testfahrer Sebastian Vettel an den Grand-Prix-Freitagen auf Kosten der Stammpiloten zum Einsatz kommen wird, geht Nick Heidfeld und Robert Kubica nämlich gewaltig gegen den Strich.

"Zum Glück verlieren wir nicht die ganze Freitagssession, sondern nur die Hälfte, aber wenn du mich fragst, dann ist das eh genug", schimpfte "Quick Nick". "Wenn es meine Entscheidung wäre, würden Robert und ich an allen Freitagen fahren. Ich finde das nicht gut." Und Kubica fügte kritisch an: "Wenn die anderen Teams die Stammpiloten fahren lassen, dann sollten wir es auch machen. Wir müssen aber damit leben."

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen zeigte sich indes bemüht, die Wogen ein wenig zu glätten: "Es ist Teil des Aufbauprozesses, zumindest einen der Testfahrer auch am Freitag im Auto zu haben. Das muss nicht in allen Sessions so sein, aber wir werden immer einen Testfahrer vor Ort und in einem Auto haben", so der Deutsche. Ziel sei es, den jungen Vettel stufenweise für mögliche Renneinsätze vorzubereiten.

Der 19-Jährige selbst zeigt indes Verständnis für den Groll seiner beiden Teamkollegen, kümmert sich aber nicht wirklich darum: "Umgekehrt würde ich es nicht anders sehen als Nick und Robert, aber ich bin froh, dass ich diese Chance habe, und ich will sie auch nutzen. Das freut mich sehr. Jetzt muss man erst schauen, wie es dann anläuft", gab der hauptberufliche Renault-World-Series-Fahrer sorglos zu Protokoll.

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp