MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Dassas geht, Rey übernimmt das Ruder

Alain Dassas war bislang der Präsident des Renault F1-Teams, er wird nun von Bernard Rey, dem bisherigen Vizepräsident des Renault-Vorstands abgelöst.

Foto: Renault F1 Team

Vor seinem Wechsel in den Vorstand von Nissan, wo er die Sparte Finanzen leiten wird, kann Alain Dassas auf eine erfolgreiche Zeit als Präsident des Renault F1 Teams zurückblicken.

Unter der Ägide des Franzosen, der am 3. April 2006 sein Amt antrat, verteidigte das Werksteam den WM-Doppelerfolg des Vorjahres. Dank der speziellen Kenntnisse von Dassas steht der Rennstall auf soliden finanziellen Füßen und kann dank mittel- und langfristiger Planung einer gesicherten Zukunft entgegenblicken.

Renault unterstreicht damit sein Bekenntnis zum Grand Prix-Sport. Zugleich hat Dassas durch die gezielte Investition in modernste Technologien die Grundlagen gelegt für anhaltenden sportlichen Erfolg und damit eine optimale Wertschöpfung aus dem Formel 1-Engagement.

„In meiner Zeit als Präsident des Renault F1 Teams habe ich persönlich und beruflich einzigartige Erfahrungswerte gesammelt“, erläutert Dassas. „Das Renault F1 Team ist die Summe extrem motivierter und leistungsfähiger Mitarbeiter, die absolute Höchstleistungen erbringen. Ich habe es als Privileg empfunden, ein Teil dieser Gruppe sein zu dürfen."

"Professionell betrachtet, konnten wir die Ziele, die ich mir gesetzt hatte, erreichen. Wir haben das langfristig ausgelegte Engagement von Renault in der Formel 1 auf eine breite und gesunde Basis gestellt. Das Team steht auf einer durch und durch gesunden Grundlage und ist perfekt positioniert, um bereits in der kommenden Saison den Sprung zurück an die Spitze des Feldes zu schaffen. Ich wünsche ihm jeden erdenklichen Erfolg. Auch wenn ich innerhalb der Renault Nissan Allianz nun einer neuen Herausforderung entgegenblicke, so bleibe ich doch einer seiner loyalsten Unterstützer.“

Die Nachfolge von Alain Dassas tritt Bernard Rey an, zuvor Vizepräsident des Renault Vorstandsbüros und einst zuständig für die globalen Motorsportaktivitäten von Nissan – ein weiterer Experte also. Rey wird seinen Schreibtisch beim Renault F1 Team am 17. September 2007 beziehen und garantiert damit einen reibungslosen Übergang an der Führungsspitze.

„Das Renault F1 Team ist innerhalb der Renault Gruppe der augenfälligste Beweis, das wir konzernweit Bestleistungen auf höchstem Level erbringen können“, so Rey. „Wir bereiten uns derzeit hochkonzentriert darauf vor, bereits ab der kommenden Saison wieder um Spitzenplätze mitzukämpfen. In puncto Personal und Ressourcen sind wir unter der Führung von Flavio Briatore als Geschäftsführendem Direktor bestens aufgestellt. Ich persönlich freue mich sehr, wieder in die aufregende Welt des Motorsports zurückzukehren, und blicke gemeinsamen Erfolgen zuversichtlich entgegen.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP der Niederlande: Qualifying

Piastri auf Pole - Hadjar Vierter!

Nachdem Lando Norris die Trainings dominiert hat, schlägt Oscar Piastri einmal mehr genau dann zu, wann es drauf ankommt - Hadjar sensationell in Reihe 2

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

Debüt des V4-Motors in Misano

Yamaha enthüllt neuen MotoGP-Prototypen

Augusto Fernandez bestreitet in Misano den ersten Renneinsatz von Yamahas V4-Motorrad - Welche Zielsetzungen Yamaha hat - Fahrer erhalten Redeverbot

DTM: Hintergründe Sachsenring

Mehr Titelaspiranten als zuvor

Die Rennen auf dem Sachsenring brachten für eine unerwartete Wendung in der Meisterschaft: Der Doppelsieg vom Manthey Porsche Pilot Güven einerseits und die weiteren Podiums- und Top15-Platzierungen andererseits sorgten dafür, dass vor den letzten beiden Rennen auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim nicht weniger als neun Piloten mehr als nur rechnerische Chancen auf den Meistertitel haben.