F3-ES: Hockenheim | 13.10.2007
Romain Grosjean tritt in Lewis Hamiltons Fußstapfen
Romain Grosjean hat es geschafft, im vorletzten Rennen der Saison holt sich der Franzose den Titel, der Sieg geht an Nico Hülkenberg.
Romain Grosjean (ASM Formule 3) heißt der neue Champion der Formel 3 Euro Serie. Er ist damit Nachfolger des neuen Formel-1-Stars Lewis Hamilton (Champion 2005) und der beiden DTM-Piloten Jamie Green (2004) und Paul di Resta (2006).
Der 21-Jähige Franzose beendete den 19. Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Nico Hülkenberg.
Für den 20 Jahre alten Deutschen war es der vierte Erfolg in diesem Jahr in der stärksten Nachwuchsserie der Welt. Yelmer Buurman (Manor Motorsport) wurde als Dritter abgewinkt.
Grosjean startete von der Pole Position, doch er ließ sich von Nico Hülkenberg überrumpeln. Im Laufe der 24 Rennrunden fuhr er einen Angriff auf den Führenden, doch der blieb ohne Erfolg.
Der beste Rookie Edoardo Mortara (Signature-Plus) erreichte das Ziel als Sechster. Sein härtester Kontrahent um den Titel des besten Neulings, der Franzose Franck Mailleux (Manor Motorsport) belegte Rang elf und fünftbester Rookie. Damit übernahm Mortara ein Rennen vor Saisonschluss die Führung in der Rookie-Wertung, sein Vorsprung beträgt vier Punkte.
Nico Hülkenberg (ASM Formule 3): „Ich hatte vor, das Rennen heute zu gewinnen und nichts anderes habe ich getan. Es war nicht einfach, denn Grosjean hat mich ständig unter Druck gesetzt.“
Romain Grosjean (ASM Formule 3): „Ein phantastischer Tag, ich bin überglücklich. Ich hatte einige Hochs und Tiefs, aber insgesamt mehr Hochs. Sechs Siege und morgen kommt vielleicht der siebte dazu – das ist eine tolle Saisonbilanz. Im Rennen habe ich nichts riskiert, weil ich wusste, dass der zweite Platz für den Titelgewinn reicht.“
Yelmer Buurman (Manor Motorsport): „Es war insgesamt eine schwierige Saison für mich mit einigen Problemen. Deshalb bin ich umso glücklicher, am letzten Rennwochenende auf dem Podium zu stehen. Das ist ein positiver Saisonabschluss.“