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Neues aus der „Königsklasse”

Wurz schließt Karriereende nicht aus

Alexander Wurz wirkte nach dem für ihn frustrierenden Grand Prix von Belgien zwar nicht so, als würde er hinsichtlich seine Formel-1-Zukunft im Dunkeln tappen, aber eine konkrete Bekanntgabe war ihm nicht zu entlocken - diese werde wahrscheinlich in Shanghai oder auch erst in Brasilien erfolgen, erklärte er der APA. Allerdings schloss er nicht einmal mehr einen Rücktritt aus: "Man kann über alles reden."

Zunächst einmal hat für ihn aber klare Priorität, in der Fahrer-WM wieder an seinem Williams-Teamkollegen Nico Rosberg vorbeizugehen, an den er in Spa-Francorchamps einen Platz verloren hatte: "Die zwei Punkte, die ich jetzt hinter ihm liege, möchte ich schon noch aufholen. Neunter in der WM wäre schon ein gutes Ergebnis", so der 33jährige.

Berger versteht, dass Fahrer nicht bestraft wurden

Einige Experten wundern sich, dass die FIA im Spionagefall McLaren zwar aus der Konstrukteurs-, nicht aber aus der Fahrer-WM ausgeschlossen hat: "Wir kann man das trennen? Die Fahrer hatten ja auch einen Vorteil", fragte sich beispielsweise Keke Rosberg.

Gerhard Berger findet es hingegen richtig, dass Lewis Hamilton und Fernando Alonso weiterhin um die Formel-1-Krone kämpfen dürfen: "Weil die Fahrer kaum Einfluss auf die Handlungsweise des Teams haben und von Anfang an zur Aufklärung der Sache wesentlich beigetragen haben. Warum hätte man sie deshalb bestrafen sollen?"

"Ich glaube nicht, dass das, was zwischen McLaren oder Ferrari passiert ist, ihre Leistung in diesem Jahr in irgendeiner Form beeinflusst hat. Ich glaube deshalb, dass die FIA in Bezug auf die Fahrer-WM die richtige und angemessene Entscheidung getroffen hat, sie nicht beeinflusst oder manipuliert hat und uns allen damit die Chance gelassen hat, ein spannendes und sportliches WM-Finale zu erleben", so der Österreicher gegenüber der Onlineausgabe der Welt.

Bremst Honda Super Aguri absichtlich ein?

Dass Honda in dieser Saison erst zwei WM-Punkte auf dem Konto hat, obwohl man eigentlich Weltmeister werden wollte, ist peinlich genug, doch eine Geschichte, die in Spa-Francorchamps durchgesickert ist, ist für die Japaner besonders unangenehm: Angeblich wurde Super Aguri nämlich der Einsatz der neuesten Frontflügelversion verweigert, damit das Kunden- nicht wieder vor dem Werksteam landet.

Super Aguri hatte den Flügel nach Informationen von SpeedTV beim Test in Spa-Francorchamps in Juli erfolgreich ausprobiert, doch beim Grand Prix von Belgien mussten Takuma Sato und Anthony Davidson auf die Barcelona-Variante zurückrüsten.

Bezeichnend: Sato gelang es im Rennen trotzdem, am Werks-Honda von Jenson Button vorbeizugehen...

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