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Mosley reagiert harsch auf Stewart-Kritik

Der "ehrwürdige" FIA-Präsident Max Mosley wird ausfällig und bezeichnet Ex-Weltmeister Jackie Stewart als "Witzfigur" und "beglaubigten Trottel"...

FIA-Präsident Max Mosley hat auf die Kritik von Jackie Stewart im Zusammenhang mit der ausgesprochenen Strafe gegen McLaren-Mercedes in der "Spionage-Affäre" reagiert und dabei kein Blatt vor den Mund genommen. Der Schotte hatte die 100-Millionen-Dollar-Strafe und die Aberkennung aller Konstrukteurspunkte aus dieser Saison als "ungerechtfertigt" bezeichnet.

"Es gibt einen bestimmten Ex-Fahrer, der nie die Chance hat zuzuhören, da er nie aufhört zu sprechen - er weiß also nicht, was vor sich geht", wird Mosley von der Daily Mail zitiert. "Er sagte, dass die Entscheidung der FIA vor einem Zivilgericht nicht funktioniert hätte. Er verfügt über keine Qualifikation, um dies zu sagen", so der gelernte Rechtsanwalt.

Der 67-Jährige kritisiert Stewart ferner für seine Aussage, dass die ganze Angelegenheit seiner Meinung nach nichts anderes sei als eine persönliche Angelegenheit zwischen Mosley und McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis, die sich bekanntlich nicht ausstehen können.

Es sei gefährlich, dass einige der in der Formel 1 vertretenen Sponsoren auf die Ratschläge des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters hören würden: "Aber ansonsten macht dies in der Formel 1 niemand - weder die Teams, noch die Fahrer. Er ist unter den Fahrern eine Witzfigur. Er läuft wie ein Varieté-Mann aus den 1930er Jahren herum. Er ist ein amtlich beglaubigter Trottel."

Dass er etwas gegen Dennis hat, dementiert Mosley: "Ich hasse Ron nicht". Die Situation sei vielmehr sehr einfach, so habe sein Landsmann all seinen Bemühungen, Kosten in der Formel 1 einzusparen, widersprochen. Es sei für ihn angemessen gewesen, angesichts seiner umfangreichen Einnahmen durch Sponsoren, die Kosten im Sport hochzuhalten: "Wir stimmen einander nicht zu, aber das heißt nicht, dass es persönliche Feindseligkeiten gibt."

Stattdessen würdigte er die Leistungen Dennis', der als 19-Jähriger als Mechaniker an Jochen Rindts Cooper-Maserati gearbeitet hat und sich seine Karriere hart erarbeitet hat. Er könne auf sein gut organisiertes Team stolz sein: "Der Sport braucht Charaktere wie ihn mehr als irgendwelche gesichtslosen Manager."

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